Fußball-Landesliga Thomas Geist muss SV Hö.-Nie. schnell in die Spur bringen

Kalkar · Der neue Coach bestreitet mit der SV Hönnepel-Niedermörmter direkt nach der Winterpause wichtige Spiele und möchte vorher noch den einen oder anderen Neuzugang begrüßen.

 Thomas Geist, hier noch als Coach des SV Sonsbeck im Einsatz, geht die neue Aufgabe bei der SV Hö.-Nie. mit viel Optimismus an.

Thomas Geist, hier noch als Coach des SV Sonsbeck im Einsatz, geht die neue Aufgabe bei der SV Hö.-Nie. mit viel Optimismus an.

Foto: Fischer, Armin (arfi)/Fischer, Armin (afi)

Die SV Hönnepel-Niedermörmter kann in Sachen Verstärkungen für den Abstiegskampf noch keinen Vollzug melden. Doch der neue Trainer Thomas Geist bleibt zuversichtlich, dass der Fußball-Landesligist am Dienstag, 18. Januar, wenn die Vorbereitung auf den Rest der Saison beginnt, neue Kräfte für das Rennen um den Klassenerhalt präsentieren kann.

„Wir haben bereits erste Gespräche mit möglichen Neuzugängen geführt. Ich hoffe, dass wir jetzt schnell die eine oder andere Zusage erhalten, wobei der Markt überschaubar ist. Denn es kommen ja nur Spieler für eine Verpflichtung infrage, die sich zum 31. Dezember bei ihrem bisherigen Verein abgemeldet haben. Das schränkt unsere Möglichkeiten etwas ein“, sagt Thomas Geist, der erst seit wenigen Tagen im Amt ist. Er wurde zum Jahreswechsel als Nachfolger von Sven Schützek, der kurz vor Weihnachten das Handtuch geworfen hatte, verpflichtet.

Geist hofft, dass es dem Landesligisten gelingt, noch zwei oder drei Spieler an die Düffelsmühle zu locken. „Und wenn das nicht klappt, dann starten wir die Mission Klassenerhalt halt nur mit dem aktuellen Personal. Ich halte die Mannschaft auch in der bisherigen Besetzung für stark genug, um in der Liga zu bleiben“, sagt der 57-jährige Coach.

Fakt ist mittlerweile. dass kein Spieler den Verein in der Winterpause verlassen wird. Marvin Hitzek und Tobias Tatzel, die im Sommer zum Ligarivalen TSV Wachtendonk-Wankum wechseln werden, hatten ursprünglich darum gebeten, schon jetzt die Freigabe zu erhalten. „Ich habe aber mit beiden Spielern, die ich auch schon einmal trainiert habe, gesprochen. Sie haben sofort gesagt, dass sie bleiben, als sie gehört haben, dass ich Trainer werde“, so Thomas Geist.

Der neue Übungsleiter der SV Hö.-Nie. wird zwar erst in einigen Tagen das erste Mal mit seinem neuen Team auf dem Platz stehen. Doch er hat sich schon eingehend darüber informiert, was ihn dann erwartet. „Ich habe mittlerweile zahlreiche Gespräche mit den Spielern, den Verantwortlichen bei der SV Hönnepel-Niedermörmter und auch mit meinem Vorgänger Sven Schützek geführt, um mich zu informieren“, sagt Thomas Geist. Er wisse jetzt, wo der Hebel angesetzt werden müsse, wenn die Arbeit auf dem Platz Mitte Januar beginnt.

Und es wird darauf ankommen, dass es Geist schnell gelingt, die Mannschaft in die Spur zu bringen. Denn der Drittletzte, der nur einen Punkt Rückstand auf den rettenden zehnten Platz hat, steht nach der Winterpause direkt vor richtungweisenden Begegnungen. In den ersten fünf Partien trifft die SV Hö.-Nie. unter anderem auf den TSV Meerbusch II und den VfL Tönisberg, die ebenfalls tief im Abstiegskampf stecken.

„In diesen Partien müssen wir unbedingt punkten. Aber wenn wir uns retten wollen, müssen wir auch die eine oder andere Überraschung schaffen“, so Geist. Chance Nummer eins dazu bietet sich am Sonntag, 27. Februar, 15 Uhr an der Düffelsmühle im Nachholspiel gegen den Tabellenfünften Fichte Lintfort.

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