Fußball Thomas Geist kritisiert Landesliga-Pläne des Verbandes

Kalkar · Der Trainer der SV Hönnepel-Niedermörmter sieht keinen Sinn darin, die Liga ab der kommenden Saison erneut in drei Gruppen auszutragen. Am Sonntag bestreitet er mit seinem Team das letzte Saisonspiel gegen die VSF Amern.

 Trainer Thomas Geist und seine Spieler wollen am Sonntag gewinnen – auch für die Fans.

Trainer Thomas Geist und seine Spieler wollen am Sonntag gewinnen – auch für die Fans.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Fußball-Landesligist SV Hönnepel-Niedermörmter bestreitet am Sonntag, 15 Uhr, daheim das letzte Saisonspiel gegen die VSF Amern. Für das Team geht es um nichts mehr, der Klassenerhalt ist sicher. „Wir haben das erreicht, was wir erreichen wollten. Dass uns das überhaupt und dann auch noch so früh gelungen ist, war für viele eine Überraschung“, sagt Coach Thomas Geist. Nach dem Schlusspfiff soll gemeinsam mit den Fans die Rettung zelebriert werden. „Wir werden auch beim letzten Spiel der Saison wieder alles reinwerfen. Gerne würden wir den Fans zum Abschluss einen Sieg schenken. Aber klar ist, dass die Anspannung und der Druck weg sind. Das kann dann positiv oder negativ enden“, so Geist. Geist hat alle Akteure zur Verfügung.

Allerdings ist der Coach mit Blick auf die Ankündigung des Fußball-Verbandes Niederrhein, in der kommenden Saison erneut drei Landesliga-Gruppen á 14 Teams an den Start zu bringen, irritiert. „Das ist totaler Quatsch. Ich denke, dass wir problemlos wieder mit zwei großen Gruppen starten könnten“, so der Trainer. Der Rahmenspielplan steht bereits, ab dem 28. August sollen die Landesligisten wieder um Punkte kämpfen. „Das heißt dann, dass die meisten anderen Spielklassen schon zwei, drei Wochen eher wieder dran sind und wir kaum noch Vorbereitungsspiele auf die Beine stellen können. Die Planung ist in meinen Augen ein Fehlschuss“, so Geist.

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