Tennis-Regionalliga TC Reichswalde: Klare Niederlage mit Erfolgserlebnis

Kleve · Die Herren 65 verlieren beim Titelanwärter TC Schwarz-Gelb Hagen mit 1:8, aber Dieter Tebest überrascht mit einem Sieg im Spitzeneinzel.

 Dieter Tebest besiegte im Spitzeneinzel den Deutschen Meister der Senioren 70.

Dieter Tebest besiegte im Spitzeneinzel den Deutschen Meister der Senioren 70.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Das Abenteuer Tennis-Regionalliga hat für die Herren 65 des TC Reichswalde mit einer klaren Niederlage begonnen, mit der zu rechnen war. Der Neuling hatte am Mittwoch in seinem Auftaktspiel beim Titelanwärter TC Schwarz-Gelb Hagen mit 1:8 das Nachsehen. Doch die Enttäuschung darüber hielt sich nach dem ersten Spiel einer Mannschaft des Klubs in der höchsten Klasse in überschaubaren Grenzen.

Zum einen, weil das klare Ergebnis nach Ansicht der Gäste nicht den wahren Spielverlauf wiedergab. „Wir hatten in den acht Partien, die wir verloren haben, zwar jeweils in zwei Sätzen das Nachsehen. Doch wir haben in den Einzeln, erst recht aber in den Doppeln weitaus besser mitgehalten, als wir das im Vorfeld gedacht hatten. Das macht Mut für die kommenden Aufgaben“, sagte Mannschaftsführer Hans Reder.

Außerdem hatte es ein besonderes Erfolgserlebnis für den Aufsteiger gegeben. Denn Dieter Tebest, die Nummer eins des TC Reichswalde, hat das Spitzeneinzel für sich entschieden. Er setzte sich in einer packenden und hochklassigen Partie mit 7:5, 7:5 gegen Paul Schulte durch, der in diesem Jahr immerhin Deutscher Hallenmeister der Senioren 70 geworden ist. „Dieter Tebest hat eine hervorragende Leistung gezeigt und in beiden Sätzen einen Rückstand aufgeholt. Sein Erfolg war sicherlich nicht nur für uns eine große Überraschung“, sagte Hans Reder.

Pech hatte Heinz Verheyen, der in seinem Einzel bei einem 1:2-Rückstand im ersten Satz mit Kreislaufproblemen aufgeben musste. Herbert Schneider (3:6, 0:6), Hans Reder (0:6, 3:6), Peter Normann (1:6, 1:6) und Reiner Does (3:6, 1:6) wurden bei ihren Niederlagen etwas unter Wert geschlagen – die Partie war damit nach den Einzeln schon entschieden.

„Die Leistungen in den Einzeln waren schon trotz der klaren Ergebnisse gut. In den Doppeln haben wir uns anschließend noch besser geschlagen“, sagte Reder. Trotzdem reichte es für Heinz Verheyen/Herbert Schneider (3:6, 4:6), Dieter Tebest/Jürgen Hackforth (6:7, 1:6) und Hans Reder/Peter Normann (5:7, 2:6) nicht zu einem Satzgewinn.

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