Kolumne: Im Neuen Trikot Tenbruck wollte Tapetenwechsel

Kleve · Der Sonsbecker Sascha Tenbruck stand Mitte Mai bereits als erster externer Neuzugang bei der Gocher Viktoria fest. Nachdem die vakante Vertragssituation des 25-jährigen Defensivakteurs bekannt geworden war, suchten die Gocher Trainer Andreas Voss und Andreas Bergmann den Kontakt und rannten beim gelernten Rechtsverteidiger offene Türen ein.

Mit Kristof Prause sollte ihm später noch ein weiterer Mannschaftsgefährte in die Weberstadt folgen. "Das erleichtert natürlich die Eingewöhnung. Wir sind aber ohnehin sehr gut von der Mannschaft aufgenommen worden. Ich wollte einfach einen Tapetenwechsel, neue Leute kennenlernen, eine neue sportliche Herausforderung suchen", freut sich Tenbruck auf sein neues fußballerisches Umfeld. Im Gepäck hat er ausgiebig Oberliga-Erfahrung aus seiner Zeit beim SV Sonsbeck, für den er wie für den SV Straelen und Bayer Uerdingen auch schon in der Jugend aktiv war. "Mit seiner Erfahrung sollte er uns auf jeden Fall weiterhelfen können. Neben der Rechtsverteidigerposition ist ein Einsatz sicher auch im defensiven Mittelfeld denkbar", erklärt Viktoria-Co-Trainer Andreas Bergmann. Zunächst braucht der 25-jährige Maler und Lackierer aber nichts dringender als Spielpraxis nach einem wie er selbst sagt "Jahr zum Abhaken" in der letzten Saison in Sonsbeck. Kaum war ein Wadenbeinbruch auskuriert, setzte ihn ein hartnäckiger Fersensporn außer Gefecht, so dass die Prioritäten zunächst klar sind: "Zuallererst möchte ich verletzungsfrei bleiben und wieder Spaß am Fußball spielen bekommen. Mit der Viktoria sollte in jedem Fall der Klassenerhalt frühzeitig gelingen", erklärt Tenbruck, der sportlich ehrgeizig aber auf einen Rang unter den ersten Fünf schielt.

FRANK GIPMANN

(RP)
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