Tischtennis Tabellenzweiter kommt

2. Tischtennis-Bundesliga: WRW Kleve empfängt am Sonntag um 11 Uhr TuS Bad Driburg in der Sporthalle am Mittelweg.

 Ariane Liedmeier muss sich noch an die Zweitligaluft gewöhnen.

Ariane Liedmeier muss sich noch an die Zweitligaluft gewöhnen.

Foto: G. Evers

TTVg. WRW Kleve - TuS Bad Driburg (So., 11 Uhr). In der 2. Tischtennis-Bundesliga konnte die erste Damenmannschaft von Weiß-Rot-Weiß Kleve eine Woche verschnaufen. Am Sonntag wartet jedoch mit dem TTC Bad Driburg der aktuelle Tabellenzweite auf die Kleverinnen. "Das wird eine sehr schwere Aufgabe. Die Gäste sind sehr ausgeglichen besetzt und werden uns alles abverlangen.

Wenn jedoch alles perfekt läuft, können wir vielleicht einen Punkt entführen", sagt Vereinsvorsitzende Sabine Bötcher vor dem Spiel. Das Spiel wird um 11 Uhr in der Sporthalle am Mittelweg ausgetragen und die Klever Zuschauer dürfen sich wieder neben hochklassigen Tischtennissport auf ein reichhaltiges Frühstück freuen. WRW Kleve kann dabei jeden Punkt gut gebrauchen, um weiter im sicheren Mittelfeld zu bleiben. Das Hinspiel endete in Bad Driburg mit einer knappen 4:6-Niederlage, sodass die Rollen verteilt sind vor der Partie.

Schwere Aufgabe

Allen voran Elena Waggermayer im oberen Paarkreuz wird eine schwere Aufgabe für Ilka Böhning und Carla Nouwen. Die Spitzenspielerin der TTC Bad Driburg steht mit einer sehr guten 15:6-Bilanz da und zählt damit zu den Top5 Spielerinnen der gesamten 2. Bundesliga. Auch die weiteren Spielerinnen Katalin Jedtke, Carina Jonsson, Christina Kont, Katja Firat und Jennifer Schmidt sind schwere Aufgaben für das WRW-Team. Bad Driburg wird erst kurzfristig entscheiden, in welcher Formation die Mannschaft in Kleve auflaufen wird, sodass dieser Umstand die Vorbereitungen für die WRW-Verantwortlichen schwerer macht.

Das WRW-Team wird in gewohnter Aufstellung am Sonntagmorgen auflaufen, so dass Ilka Böhning, Carla Nouwen, Jessica Wirdemann und Ariane Liedmeier spielen werden. Vor allem Carla Nouwen konnte in den ersten beiden Spielen 2012 überzeugen und hatte gegen die SG Marßel Bremen vor zwei Wochen großen Anteil am wichtigen Punktgewinn für die Kleverinnen. Noch nicht ideal läuft es für Ariane Liedmeier, die sich zunächst noch an das hohe Niveau gewöhnen muss. Dabei waren aber die ersten beiden Spieltage undankbare Partien, denn vor allem die Bremerinnen Zhan und Kardakauskaite sind für ihr exzellentes Spiel gegen Abwehr bekannt.

Liedmeier lässt sich davon nicht beeindrucken und absolviert weiter ihr Trainingspensum, sodass es nur eine Frage der Zeit ist wann die 17-jährige Schülerin den ersten Einzelsieg erzielt.

Diesen haben Ilka Böhning und Jessica Wirdemann in der Rückrunde schon geschafft. Beide WRW-Spielerinnen werden am Sonntag an ihr Leistungslimit gehen müssen, um einen Erfolg zu erzielen. Vor allem Wirdemann muss immer sehr viel Aufwand betreiben. Die 23-jährige Rechtshänderin bevorzugt bekanntermaßen das Abwehrspiel und muss daher immer sehr schnell auf den Beinen sein. Dies setzt sie auch oftmals sehr gut um und zählt mit ihrem Spiel zu den Top-Spielerinnen im unteren Paarkreuz der 2. Bundesliga. Spitzenspielerin Ilka Böhning, die bereits jetzt schon eine Zusage für eine weitere Spielzeit gegeben hat, hat unter der Woche intensiv trainiert. Ob sich das Training bezahlt macht, davon können sich die Klever Zuschauer am Sonntagmorgen selbst ein Bild machen.

(RP)
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