Concordia Goch — FC Aldekerk 1:2. In Abwesenheit des Trainers Andreas Röchert, der im Urlaub weilt, siegte der FCA wieder. Dabei haben die Gocher den Aldekerkern allerdings "einiges abverlangt", wie Gochs Co-Trainer Joachim "Jojo" Kolmer erkannte. "Ich finde, dass wir einen Punkt verdient hätten", meint Kolmer. Aldekerks Fußballobmann Ronny Czadzeck, der gemeinsam mit Co-Trainer Peter Orlowski den Trainer vertrat, war gleicher Meinung wie Kolmer: "Wir hätten mit einem Unentschieden leben können, aber am Ende hatten wir das notwendige Glück, um zu siegen." Nachdem Kai Esser zunächst Goch in Führung brachte (12.), glich Niklas Hegmans aus (22.). Simon Peschke traf drei Minuten nach seiner Einwechslung zum 2:1 (74.).

BV Sturm Wissel — Alemannia Pfalzdorf 1:1. "Wir haben einen Punkt gewonnen, Pfalzdorf hat zwei verloren", fasste Wissels Trainer Ottmar Döllekes das Spitzenspiel zusammen. Im ersten Abschnitt spielte nur eine Mannschaft, und das war die der Gäste. Wissel wurde in die Defensive gedrückt und hatte Glück, dass es nur 0:1 durch einen Kopfball von Christian Offermanns (20.) stand. Nach der Pause besannen sich die Gastgeber ihrer Kampfstärke und hielten besser dagegen. Einen Schuss von Petr Visek lenkte Lucas Schulz mit der Brust zum Ausgleich ins Tor (68.). In der 78. Minute parierte BV-Keeper Thorsten Bolwerk einen Foulelfmeter von Mischa Blenckers, und fünf Minuten vor Schluss musste Wisels Johannes Terlau mit Gelb-Rot vom Feld. "Das Ergebnis ist für uns nicht befriedigend", meinte Pfalzdorfs Co-Trainer Offermanns, dass mehr drin war für die Alemannia.

SV Sevelen II — GSV Geldern 0:2. Eine Woche nach dem Sieg gegen den bis dahin ungeschlagenen Spitzenreiter FC Aldekerk zeigte sich Sevelen kaum in Normalform. "Wir haben Geldern die zwei Tore geschenkt, vor allem aber haben wir verloren, weil wir in der ersten Halbzeit viel zu schlecht waren", urteilte SVS-Trainer Thorsten Fronhoffs. Innerhalb von 60 Sekunden brachte Geldern den Sieg unter Dach und Fach. Erst traf Dennis Kolb (26.), dann Sven Müller (27.). "Das ist ein Zeichen für einen erfolgreichen Umbruch bei uns", freute sich GSV-Trainer Peter Streutgens, der sich sicher war: "Der Sieg ist verdient."

SV Herongen — Grün-Weiß Vernum II 1:1. Vernums Trainer Daniel Neuer trauerte zwei weiteren Punkten nach: "Gemessen an unserer starken ersten Halbzeit ist ein Unentschieden dann doch eine gefühlte Niederlage." Eine Chance zur Führung nutzten die Vernumer erst kurz nach der Pause, als Julian Tschada zum 1:0 traf (48.). Kurz vor dem Ende vergab Dennis Heyn das 2:0, im direkten Gegenzug traf Herongens André Lemmen zum 1:1. "Wir müssen mit diesem Punkt zufrieden sein", befand HSV-Trainer Andreas Pasch, "auch wenn mir vor dem Spiel drei Zähler lieber gewesen wären."

SV Donsbrüggen — SC Auwel-Holt 3:3. Hin und her ging es am Nössling. Zunächst zogen die Gäste durch zwei Treffer von Sven Verhaagh (40.) und Frederik Gravendyck (51.) in Front, dann drehten die Gastgeber durch Tore von Philipp van Dyk (55., 68., Elfmeter) und Martin Verrieth (78.) das Spiel, ehe die Holter Moral bewiesen und durch Stefan Heufs (84.) noch einmal zurück schlugen. "Wir haben uns erst den Schneid abkaufen lassen und erst nach dem 0:2 selbst agiert", sah Frank Bleisteiner zwei Gesichter seiner Elf. Holts Spielertrainer Marcel Lemmen sprach von einem "gerechten Remis, auch wenn wir dumme Gegentore bekommen haben".

TuS Kranenburg — DJK Appeldorn 2:2. Kurz nach Spielende wusste Marco van de Sand nicht, ob er das Remis als Erfolg werten sollte. Grund für die Gedanken des TuS-Spielertrainers war der Ausgleich, den seine Mannen erst in der Nachspielzeit durch Kevin Peters hinnehmen mussten. Mit einem "geschenkten Elfer", so van de Sand, ging er TuS in Führung (5.). Appeldorn hatte mehr vom Spiel, aber kaum Torchancen. Einen Abpraller nach Freistoß versenkte Jens Hoffmann zum 1:1 (25.). Der erneuten Kranenburger Führung von Henrik Eckermann (75.) liefen die Gäste bis in die Nachspielzeit nach. Da waren nur noch neun Kranenburger auf dem Feld: Jens Eckermann hatte Gelb-Rot (80.) und Daniel Colter Rot (84., grobes Foulspiel) gesehen.

DJK Labbeck/Uedemerbruch — Kevelaerer SV 3:0. Nach dem 1:0-Sieg über den SC Auwel-Holt feierte die DJK den zweiten Sieg innerhalb von fünf Tagen. Lange Zeit musste sie aber um die drei Punkte bangen, glaubt man KSV-Trainer Volker Wassen: "Nach dem 1:0 für Labbeck hatten wir zwei Elfmeter, die Daniel Platzer beide verschossen hatte. Dann nutzen wir weitere Chancen nicht. Stattdessen nutzt Labbeck unsere offene Abwehr in der Schlussphase."

Für die DJK trafen Vincent Schubert (31.) und Michael Hoefels (87.), KSV-Mann Julius Zocher traf zudem ins eigene Tor (90.).