Volleyball SVB-Sechs verpatzt Rückrundenstart

Kleve · Volleyball: Bedburg-Haus Fans durften in der Herren-Bezirksliga nur selten jubeln.

Bezirksliga-Herren: Kevelaerer SV - SV Bedburg-Hau II 3:0 (25:8, 25:12, 25:6): Im vor allem in den Durchgängen eins und zwei absolut ungleichen Duell zwischen dem unbesiegten Ligaprimus Kevelaer und Schlusslicht Hau hatten die Fans des Tabellenletzten nachvollziehbarerweise selten Grund zu jubeln. Um so überschwänglicher fiel deshalb auch ihr Jubel aus, als es dem Außenseiter im zweiten Satz bei 9:23-Rückstand durch einen Block von Sven Matenaar zum 10:23 gelang, mit diesen Punktgewinn einen weiteren einstelligen Satzverlust zu verhindern. Zwei weitere Punktegewinne Haus zum 12:15-Endstand im Satz polierten das Ergebnis dann noch weiter auf. Eine Trendwende im ungleichen Duell mit dem Ligaprimus markierten diese Punktgewinne und kleinen Erfolgserlebnisse für Hau nicht. "In Durchgang drei hat unsere Annahme dann wieder überhaupt nicht mehr funktioniert", räumte Haus Zuspieler Sven Matenaar nach dem wieder sehr deutlichen 6:25 zum 0:3 ehrlich ein.

SVB: Herold, L. Matenaar, R. Browder, Pieper, S. Matenaar, Jansen, van Beuningen.

Bezirksliga-Damen: MTV Union Hamborn III - SV Bedburg-Hau 3:0 (27:25, 25:20, 25:20): Nach dem mit 0:3 völlig verpatzten Rückrundenstart beim bisherigen Tabellvorletzten Hamborn beschönigte Haus Spielertrainerin Petra Stockhorst nichts. "Wir waren einfach schlecht und sind jetzt wieder auf den Boden der Tatsachen zurück. Vielleicht war das auch nötig", befand sie. Dazu ärgerte sich Stockhorst auch, dass die längere Spiel- und Trainingsgpause zum Jahreswechsel bei ihrem Team negative Spuren hinterlassen hatte: "Bei uns waren der noch vor Weihnachten vorhandene Spielfluss und die Stabilität ebenso wie die für dieses Spiel notwendige Aggressivität weg." Vergebens hoffte Haus Spielertrainerin, die nach dem knapp mit 25:27 verlorenen Auftaktsatz in Satz zwei die Regie im Zuspiel von Melina Petrachi übernahm, auf eine spielerische Wende in den weiteren Sätzen. Wie schon in Durchgang eins mit 3:9 und 5:10 fing sich die SVB-Sechs auch in Satz zwei mit 5:11 und 7:16 sowie mit 5:9 und 10:17 im dritten Durchgang früh deutliche Rückstände ein. Letzten Endes waren das zu große Hypotheken, die im Verlauf der Sätze nicht mehr getilgt werden konnten. Hau musste ein 0:3 quittieren und zugleich Rang zwei an den FS Duisburg abtreten.

SVB: Petrachi, Ripkens, Ziems, Golibrzuch, Pohl, Bovet, Stockhorst, Ebben.

Bezirksklasse - Damen: SV Union Wetten - 1. VBC Goch 1:3 (16:25, 25:21, 11:25, 24:26): Im Topspiel zwischen dem Tabellendritten Goch und Bezirksliga-Absteiger Wetten gab das junge VBC-Team im Auftaktsatz klar die Schlagzahlen vor. Nach Zwischenständen von 18:8 und 22:22 ging dieser Satz klar an die Sechs von VBC-Trainer Hermann Kemper, dessen Schützlinge im zweiten Durchgang ab 12:12 zusehends den Faden verloren. Durch Auszeiten bei 14:18 und 16:22 und die Auswechslung seiner Mittelblockerin Jenna Peters versuchte Gochs Coach gegen zu steuern. Seine Sechs konnte danach zwar den Rückstand bis auf 21:23 minimieren, aber das Wettener 25:22 zum 1:1 nicht mehr verhindern. Ähnlich dominant wie anfangs der Partie war Goch wieder in dritten Satz, vor allem nachdem Paula Hoffmann mit starken Aufschlägen den VBC Mitte dieses Satzes mit 21:10 klar in Führung gebracht hatte. Auf Kurs Richtung Sieg war die im Zuspiel vom Duo Ebben und van de Loo dirigierte VBC-Sechs aber noch nicht. In Satz vier drohte bei 19:24-Rückstand ein Tie-Break, den Finja Zeich aber verhinderte. Mit einer Aufschlagserie von 19:24 bis zum erlösenden 26:24 lotste Gochs Mannschaftsführerin den VBC am Tie-Break-Szenario vorbei.

VBC: van de Loo, Ebben, Hoffmann, Peters, Westheider, Zeich, Joosten, Swenne, Kirsten.

(RP)
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