Fußball-Bezirksliga Der SV Walbeck kann endgültig für die Kreisliga A planen

Kleve/Geldern · Nach der 1:2-Niederlage beim SV Rindern beträgt der Rückstand auf das rettende Ufer fünf Spiele vor Schluss neun Punkte. Gastgeber bringt nach starker erster Hälfte den Sieg ins Ziel.

 Trainer Stefan Pötters steht mit dem SV Walbeck vor dem Abstieg.

Trainer Stefan Pötters steht mit dem SV Walbeck vor dem Abstieg.

Foto: Fupa

Der Gang in die Fußball-Kreisliga A scheint spätestens nach der 1:2 (0:2)-Niederlage beim SV Rindern für den SV Walbeck besiegelt. Fünf Spiele vor Saisonende ist der Rückstand auf das rettende Ufer auf neun Punkte angewachsen. Wegen einer schwachen ersten Halbzeit musste der Tabellenletzte die Heimreise mit leeren Händen antreten. Und das, obwohl der SV Rindern keinesfalls ein übermächtiger Gegner war. „In der zweiten Halbzeit hat das Spiel ausschließlich in der Rinderner Hälfte stattgefunden“, sagte Walbecks Trainer Stefan Pötters nach der Partie.

In der ersten Halbzeit dagegen nicht: Da waren die Klever Gastgeber das deutlich bessere Team und gingen folgerichtig schon nach zehn Minuten durch Philipp Roosen in Führung. Wenig später bot sich Roosen die nächste große Chance, doch er vergab einen Strafstoß ebenso, wie seine Mannschaftskollegen in der Folge einige hochprozentige Chancen. Erst kurz vor dem Pausenpfiff erzielte Leon Müller das zu diesem Zeitpunkt verdiente 2:0. „Wir hätten aber schon höher führen müssen und haben Walbeck unnötig im Spiel gehalten“, bemängelte Rinderns Trainer Christian Roeskens.

Das hätte sich nach der Pause rächen können. Pötters richtete seine Mannschaft deutlich offensiver aus, was gleich Früchte zeigte: Auf dem schwer bespielbaren Rasen – der Rinderner Kunstrasen ist wegen Mängeln zeitweise gesperrt – rollte ein Angriff nach dem nächsten auf das Tor der Hausherren, die sich auf gelegentliche Konter verlegten.

Nur zwingend wurden die Gäste aus Walbeck zu selten. So dauerte es denn auch bis zur Schlussphase, als Nick Holla eine Flanke zum Anschlusstreffer verwertete (89.). Von der Gelb-Roten Karte für Rinderns Leon Müller abgesehen passierte danach nichts mehr. „Aufgrund der ersten Halbzeit haben wir verdient gewonnen“, so Roeskens, während sein Trainerkollege Pötters ein Remis für gerecht gehalten hätte. Genutzt hätte ein Punkt dem Schlusslicht allerdings auch nur wenig.

SV Rindern: Wichert – Kalkhitashvili, Hildebrandt, E. Müller, L. Müller, Tissen, Zwartjes, Ukaegbu, Langenberg (62. Klösters), Roosen (84. Plum), Janßen (79. Verfürth). 

SV Walbeck: Hortz – Pastoors (55. Willemsen), Kropp, Valentin, Koppers, Giesen, Krippahl, Wienhofen (46. N. Holla), Engbarth (19. Zweigle), L. Holla, Hesen.

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