Fußball-Bezirksliga Niederlage und Nasenbeinbruch

Goch · Fußball-Bezirksliga: Viktoria Goch – TSV Wachtendonk-Wankum 0:2 (0:1).

 Gochs Torwart ten Barge erlitt unglücklich einen Nasenbeinbruch.

Gochs Torwart ten Barge erlitt unglücklich einen Nasenbeinbruch.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Wie beim 1:2 in der Hinserie war die Gocher Viktoria auch im vorgezogenen Rückrundenduell am Mittwochabend daheim gegen Liga-Überflieger TSV Wachtendonk-Wankum nah dran an Zählbarem, musste sich am Ende aber doch mit 0:2 geschlagen geben. Damit verharren die Schwarz-Roten bei 25 Zählern. Die Gäste nahmen erfolgreich Revanche für ihre einzige Pflichtspielniederlage der Saison im Kreispokal vor drei Wochen eben gegen die Viktoria (1:3). Sie gehen im Ligabetrieb mit komfortablem Vorsprung unbezwungen in die Winterpause. Aber auch die Weberstädter begleitet in den Jahreswechsel keineswegs ein schlechtes Gefühl, wie Coach Jan Kilkens zu verstehen gibt: „Letztlich hat Wa.-Wa. eben dann die individuelle Qualität, um solche Spiele für sich zu entscheiden. Aber fußballerisch haben die Jungs das ausgezeichnet gemacht, allein ein Tor fehlte uns. Wir sind auf einem guten Weg und werden nach der Winterpause wieder angreifen.“

Nur in der Startphase hatte Wa.-Wa. Vorteile und kam schnell zu Chancen und auch zum 0:1 durch Sandro Meyer (9.). Nach einer umstrittenen Einwurfentscheidung zu ihren Gunsten in Höhe des Gocher Strafraums nutzten die Gäste eine folgende kurze Unordnung in der Gocher Defensive. Nachlegen konnten sie jedoch nicht, vielmehr agierte die Viktoria in der Folge auf Augenhöhe. Unmittelbar vor der Pause verloren die Hausherren ihren Keeper Job ten Barge, der von einem Gegenspieler unglücklich getroffen wurde und dabei einen Nasenbeinbruch erlitt. Ersatzmann Felix Meyer musste ran, machte seine Sache in der Folge aber gut.Unbeeindruckt rissen die Gocher nach dem Wechsel die Ballhoheit mehr und mehr an sich. Der Spitzenreiter begnügte sich mit Kontern. Bis zum Strafraum kombinierten die Gocher auch gefällig und trickreich, der letzte Pass zur großen Torchance fiel aber schwer. In der 62.Minute fehlte dennoch nur wenig am Ausgleich, als ein abgefälschter Ball von Marius Alt sich über den gegnerischen Torwart, aber auch am Tor vorbei senkte. Zehn Minuten vor dem Ende machten die Gäste letztlich den Deckel drauf, als Maik Noldes den Ball von der Strafraumgrenze zum 0:2 in den Giebel setzte (80.).

Viktoria: ten Barge (43.Meyer) – Buttgereit, Ernesti, Schmermas, Barbara (70.Jacobs), Gatermann, Bongers (86.Konstanczak), Ercan, Klingbeil (89.Nafin), Alt, Amzai

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