Die Fußball-Highlights im Kreis Kleve Diese Spiele sollten Sie im Blick haben
Während Bezirksliga-Spitzenreiter Viktoria Goch gegen Schlusslicht FC Aldekerk eine Pflichtaufgabe lösen muss, steht der 1. FC Kleve II im Duell mit der Reserve des SV Straelen unter Zugzwang. In Sevelen lockt das A-Liga-Gipfeltreffen.
Viktoria Goch – FC Aldekerk (Sonntag, 15 Uhr) Der Spitzenreiter gegen das abgeschlagene Schlusslicht – die Rollen scheinen auf den ersten Blick klar verteilt zu sein. Und wenn alles halbwegs normal läuft, dann wird die Partie auch den erwarteten Ausgang nehmen. Doch was ist im Titelrennen der Gruppe vier der Bezirksliga mittlerweile noch normal, weil sich die besten vier Teams in der Liga ganz nah auf die Pelle gerückt sind. Spitzenreiter Viktoria liegt nur einen Punkt vor den drei Verfolgern – keine Frage, der Kampf um die Meisterschaft wird spätestens jetzt auch zur Nervensache. Und da kann ein Schlusslicht wie der FC Aldekerk, für den es um nichts mehr geht, weil er sich längst mit dem Abstieg abgefunden hat, ein äußerst unangenehmer Gegner sein.
DJK Twisteden – Alemannia Pfalzdorf (Sonntag, 15.30 Uhr) Der Gastgeber darf sich noch nicht zu sicher fühlen. Zuletzt musste die DJK Twisteden, die sich eigentlich schon in der Komfortzone der Tabelle eingerichtet hatte, zwei ärgerliche Niederlagen hinnehmen. Zunächst das bittere 2:3 im Derby gegen den Kevelaerer SV, anschließend ein unnötiges 1:2 beim SV Straelen II. Wenn es nicht noch einmal richtig ungemütlich werden soll, darf sich die Mannschaft von Trainer Markus Hierling gegen den Vorletzten keinen Ausrutscher leisten. Die Alemannia feierte zuletzt zum Einstand von Trainer-Rückkehrer Thomas Erkens den ersten Heimsieg der laufenden Saison – ein 1:0 gegen den TSV Weeze. Und in der Fremde ist der Aufsteiger ohnehin immer für eine Überraschung gut.
1. FC Kleve II – SV Straelen II (Samstag, 16 Uhr) Rot-Blau gegen Grün-Gelb – den Klassiker im Kreis Kleve gibt’s wahrscheinlich in der nächsten Saison wieder in der Oberliga. Vor dem Duell der beiden Reserve-Mannschaften der Aushängeschilder des Fußball-Kreises Kleve/Geldern steht der Gastgeber unter Zugzwang. Der 1. FC Kleve II hat neun Spiele vor Saisonende gerade einmal vier Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Da sich die Mannschaft von Trainer Marco Schacht in der Fremde bislang nicht gerade mit Ruhm bekleckert hat, müssen die Punkte für den Klassenerhalt vor allem am heimischen Bresserberg geholt werden. Einfach wird das garantiert nicht, da der SV Straelen mit ausgewiesenen Konter-Experten wie Torjäger Peter Okafor und Flügelflitzer Cristian Voicu anreist.
SV Sevelen – Uedemer SV (Sonntag, 15 Uhr) Der Tabellenzweite empfängt den Ligaprimus der Kreisliga A Kleve/Geldern – mehr Spitzenspiel geht nicht. Mit einem Sieg kann die Mannschaft vom Koetherdyck den Gegner vom Platz an der Sonne verdrängen. Doch der Uedemer SV hat noch etwas gutzumachen. Denn im Hinspiel gab es eine deutliche und auch in der Höhe verdiente 2:5-Heimniederlage. Dafür möchte sich der Bezirksliga-Absteiger, der in der Fremde noch ungeschlagen ist und in der Regel als Sieger den Platz verlässt, unbedingt revanchieren. Die Zuschauer dürfen sich auf ein Duell der torgefährlichsten Offensivreihen der Liga freuen. Ausgang? Vollkommen offen!
SV Veert – Sportfreunde Broekhuysen II (Sonntag, 15:30 Uhr) Nach drei Siegen in Folge haben die Gäste den SV Veert in der Tabelle um zwei Zähler hinter sich gelassen. Im Rennen um den 13. Platz, der am Saisonende die Rettung bedeutet, sind beide Mannschaften speziell in den sogenannten „Sechs-Punkte-Spielen“ gegen die direkte Konkurrenz gefordert. Eine Punkteteilung hilft keinem so richtig, nur der Sieg zählt in diesem Kellerduell.
DJK Appeldorn – Siegfried Materborn (Sonntag, 15 Uhr) Ein Spitzenspiel ist die Partie nur von der Papierform her, eher das Duell zweier Tabellenführer. Siegfried Materborn spielt in der Gruppe eins der Kreisliga B Kleve/Geldern in einer eigenen Liga, was die Bilanz von 18 Siegen in 18 Spielen und das Torverhältnis von 135:24 unterstreicht. Und die DJK Appeldorn ist der Spitzenreiter vom Rest des Feldes. Siegfried Materborn kam in diesem Jahr erst einmal zum Einsatz – beim 9:3-Sieg gegen BV DJK Kellen II. Zwei Mal trat der Gegner nicht an, wohl auch aus Sorge, dass ihm vom Ergebnis her richtig übel mitgespielt würde. Die DJK wird’s mit Sicherheit tun, weil sie vielleicht die Chance hat, für den ersten Flecken auf der weißen Weste des Spitzenreiters zu sorgen.
