Fußball-Kreisliga A Kleve/Geldern Packender Kampf um die Aufstiegsplätze

Kreis Kleve · Kevelaerer SV und SV Sevelen trennen sich im Spitzenspiel 1:1. Alemannia Pfalzdorf bleibt nach Schützenfest gegen Union Wetten in Lauerstellung.

 Die Abwehr des SV Sevelen (schwarze Trikots) musste ein hartes Stück Arbeit verrichten, ehe der Punktgewinn unter Dach und Fach war.

Die Abwehr des SV Sevelen (schwarze Trikots) musste ein hartes Stück Arbeit verrichten, ehe der Punktgewinn unter Dach und Fach war.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Das Rennen um die beiden Aufstiegsplätze zur Fußball-Bezirksliga spitzt sich in der Meisterrunde der Kreisliga A Kleve/Geldern zu. Im Spitzenspiel erreichte Tabellenführer SV Sevelen ein 1:1 (1:1) beim Kevelaerer SV und hat damit weiterhin zwei Punkte Vorsprung auf den Verfolger. Die junge Mannschaft des Gastgebers ergriff sofort die Initiative und ging bereits nach sieben Minuten durch Max Wohlfahrt in Führung. Der Spitzenreiter, der laut Trainer Micky Foehde nicht seinen besten Tag erwischt hatte, schaffte nach 38 Minuten durch Martin Backus den Ausgleich. Nach dem Seitenwechsel hatte Kevelaer zwar die besseren Chancen, konnte diese jedoch nicht verwerten. „Ich bin höchst zufrieden mit dem Punkt. Denn wir haben unseren Vorsprung auf den Kevelaerer SV verteidigen können, der in meinen Augen die bessere Mannschaft war“, sagte Foehde. „Gegen einen starken Gegner geht der Punkt am Ende in Ordnung, wir haben unsere Chancen leider nicht genutzt“, sagte KSV-Trainer Patrick Znak nach der spannenden Partie.

Mit einem Punkt Rückstand auf den KSV bleibt Alemannia Pfalzdorf in Lauerstellung. Der Tabellendritte feierte einen 8:0 (4:0)-Kantersieg gegen Union Wetten. Tom Voß (8.), Nick Helmus (30.), Luca Eikemper (38., 39.), Luca Kanders (67.), Lennart Helm (69., 88.) und Robin Gräben (71.) trafen in einer einseitigen Partie für den drückend überlegenen Gastgeber. „Trotz einer angespannten Personalsituation haben die Jungs auf dem Platz heute voll überzeugt“, sagte Alemannia-Trainer Thomas Erkens nach dem gelungenen Auftritt seiner Mannschaft. „Wir konnten nur mit elf Spielern anreisen. Daher kann ich meiner Mannschaft keinen Vorwurf machen“, so Wettens Spielertrainer Christian Offermanns.

Am Ende deutlich mit 5:2 (1:0) setzte sich der SV Grieth gegen den TSV Nieukerk durch. Frederik Osterkamp (42.), Jamie Caspers (47.,81.), Maik Joosten (57.) und Niklas Hoffmann (90.) trafen für die Gastgeber. Stefan Onkels (60.) und Mirco van Bergen (71.) hatten zwischenzeitlich für die Gäste auf 2:3 verkürzt. „Die Leistung in Durchgang eins war eine Frechheit der Mannschaft“, sagte TuS-Trainer Wilfried Steeger nach der Partie. „Unter dem Strich bin ich zufrieden, wir waren die effektivere Mannschaft“, sagte Grieths Trainer Thomas von Kuczkowski.

Die SG Kessel/Hommersum-Hassum bezwang auf eigenem Platz den SC Blau-Weiß Auwel-Holt mit 3:1 (1:0). In einer schwachen ersten Halbzeit sorgte Gian-Luca Dittrich nach 44 Minuten mit dem Führungstreffer für den Gastgeber für den einzigen Höhepunkt. In Durchgang zwei stellte Torjäger Peter Bodden mit einem Doppelpack (63., 80.) die Zeichen auf Heimsieg. Michael Gellen gelang in Minute 73 der zwischenzeitliche Anschlusstreffer. „Das war heute über weite Strecken ein Sommerkick, den wir am Ende aber verdient gewonnen haben“, sagte Gilbert Wehmen, Sportlicher Leiter der SG.

Obwohl der SV Nütterden am Ende deutlich mit 0:5 (0:1) gegen den SV Grün-Weiß Vernum unterlag, waren sich Nütterdens Trainer Stephan Ruffen und sein Vernumer Kollege Sascha Heigl nach der Partie einig, dass die Gastgeber „nicht fünf Tore schlechter waren“. Die Gäste aus Vernum erwiesen sich jedoch als das wesentlich effektivere Team und nutzten durch Justin Regenhardt (25., 71.), Johannes Terhorst (70., 83.) und Adrian Terhorst (89.) konsequent ihre Chancen.

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