Fußball-Bezirksliga Zebras kurz vorm Ziel noch abgefangen

Der Bezirksliga-Aufsteiger wartet weiter auf den ersten Sieg.

Fußball-Bezirksliga: SV Rindern – SV Vrasselt 2:2 (2:1). Eine bittere Pille musste der SV Rindern schlucken: Zuhause gegen den SV Vrasselt kassierte der Aufsteiger in letzter Sekunde per Elfmeter den Ausgleich zum 2:2 und konnte so nach 2:0-Führung nur einen Punkt einfahren.

Wie schon in Twisteden startete der Gastgeber engagiert und hochmotiviert. Folgerichtig führten die gut eingestellten „Zebras“ schon nach sieben Minuten mit 1:0. Eine Hereingabe von Cihan Ezer in den Rücken der Abwehr verwertete Julien Medrow nach schöner Ballmitnahme zum 1:0. Darauf folgte wenig später sogar das zweite Tor der Partie. Daniel Cortez erhöhte für die „Zebras“ nur drei Minuten später im Anschluss an eine Ecke auf 2:0. Auch im Anschluss ließ das Team von Joris Ernst nicht nach, sondern zeigte sich weiter offensiv. Gute Gelegenheiten blieben allerdings ungenutzt – so stellte Vrasselts Schlussmann Rene Konst sein Können unter Beweis, als er einen Kopfball von Daniel Beine mit einer starken Parade abwehrte. Aus dem Nichts und mit der „ersten Torchance“, so Ernst, kamen die Gäste wenig später zum Anschlusstreffer, als ein Schuss von Marc Warthuysen den Weg an Mareno Floris vorbei ins Tor fand. Mit einer 2:1-Führung ging es somit in die Kabinen.

Auch nach Wiederanpfiff blieb Rindern zunächst am Drücker. „Wir haben weiter gut gespielt, aber zu viele Chancen ungenutzt gelassen“, wie Coach Ernst befand. Somit kam Vrasselt in der Nachspielzeit noch einmal in den gegnerischen Strafraum, wo Mathias Pfände zu Fall gebracht wurde. Den folgerichtigen Elfmeter verwandelte Marco Buscher sicher zum Ausgleich.

„Das Unentschieden fühlt sich an wie eine Niederlage. Wir haben uns einmal mehr nicht für einen guten Auftritt belohnt und nicht clever genug agiert, um den Sieg über die Zeit zu bringen“, war Ernst enttäuscht, sah aber auch, dass „unsere Qualität gut genug ist, um in den nächsten Spielen einen Sieg zu holen“. Dies kann schon am Sonntag in Kevelaer erfolgen. Der KSV ist aktuell punktloses Schlusslicht – einen Platz vor den „Zebras“.

SV Rindern: Floris – Ezer, Thurau, Hildebrandt, Sankowski, Demiri (79. Adomeit), Ukaegbu, Cortez, Kehra, Medrow (84. Verfürth), Beine

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