Volleyball SV Rindern II schraubt Ziele herunter

Kleve · Der neue Trainer Sascha Horsmann peilt mit dem Fußball-B-Ligisten jetzt nur noch einen einstelligen Tabellenplatz an. Denn zum Start gab es lediglich einen Sieg und drei Niederlagen.

 Sascha Horsmann: „Wir haben noch viel Arbeit.“

Sascha Horsmann: „Wir haben noch viel Arbeit.“

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Im Herbst des vergangenen Jahres, als noch die Hinrunde in der Fußball-Kreisliga B lief, verließen etliche Spieler die zweite Mannschaft des SV Rindern und wechselten zum BV DJK Kellen. Das hatte unter anderem zur Folge, dass der SV Rindern II in der Meisterschaft zwei Partien absagen musste, weil es schlichtweg an Personal mangelte. Die Mannschaft stand dann im März, als die Saison wegen der Corona-Pandemie abgebrochen werden musste, nur auf dem 13. Platz.

In dieser Saison sollte alles besser werden. In Sascha Horsmann vom SV Grieth wurde ein neuer Coach verpflichtet. Er brachte neben seinen spielenden Co-Trainern Kai Horsmann und Dennis Reintjes noch die Akteure Lennart Plum und Alexander Mantwill vom A-Liga-Aufsteiger Grieth mit. Zudem wurde der Kader weiter verstärkt. Doch von einem Spitzenplatz, der einst als Ziel genannt wurde, ist bei Sascha Horsmann mittlerweile keine Rede mehr.

„Die Vorbereitung verlief optimal, die Trainingsbeteiligung ist und war hervorragend. Und der Saisonstart ist beim 7:0-Sieg in Erfgen mit Unterstützung aus der ersten Mannschaft auch noch geglückt“, sagt Horsmann. Doch dann kam der Knick beim B-Ligisten. Gegen den BV Kellen setzte es eine 2:4-Heimniederlage. Beim Abstiegskandidaten SV Bedburg-Hau verlor das Team mit 1:2, was der Coach auf eine fehlende Einstellung zurückführte. Und beim Titelanwärter DJK Appeldorn gab es eine verdiente 0:3-Niederlage.

„Wir hatten in jedem Spiel eine andere Aufstellung. Und wenn Leistungsträger ausfallen, wird es für die junge Mannschaft schwer“, sagt Horsmann. Er sieht sein Team in einem Findungsjahr, die Akteure müssten sich entwickeln sowie seine Spielphilosophie besser kennenlernen. Deshalb schraubt er die Erwartungen herunter. „Wir haben viel Arbeit vor uns. Das Ziel ist jetzt ein einstelliger Tabellenplatz“, so der Coach.

Mit Christian Roeskens, dem Trainer der ersten Mannschaft, stimme, so Sascha Horsmann, die Chemie. Gegen den kommenden Gegner Schottheide-Frasselt will der Coach eine defensive Spielausrichtung wählen. Und hofft auf einen Punktgewinn.

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