Fußball SV Rindern gelingt 8:0-Kantersieg

Kleve · Fußball-Kreisliga A: Nach einem durchwachsenen Saisonauftakt können die Sportfreunde Broekhuysen endlich einen Sieg einfahren. In einem torreichen Duell besiegt die Mannschaft von Sebastian Clarke Concordia Goch mit 6:3.

 Der Knoten ist geplatzt: Die Sportfreunde Broekhuysen - ausnahmsweise in roten Trikots - fuhren gestern ihren ersten Saisonsieg ein. Beim verdienten 6:3-Erfolg gegen Concordia Goch trug sich auch Benedikt Peun (beim Kopfball) in die Torschützenliste ein.

Der Knoten ist geplatzt: Die Sportfreunde Broekhuysen - ausnahmsweise in roten Trikots - fuhren gestern ihren ersten Saisonsieg ein. Beim verdienten 6:3-Erfolg gegen Concordia Goch trug sich auch Benedikt Peun (beim Kopfball) in die Torschützenliste ein.

Foto: Gerhard Seybert

Am dritten Spieltag der Kreisliga A setzt sich Weeze mit 2:0 gegen Wissel durch. Vernum und Winnekendonk trennen sich torlos.

Sportfreunde Broekhuysen - Concordia Goch 6:3 (3:2). Zwei offensiv eingestellte Mannschaften, die die Abwehrreihen vernachlässigten, trafen in Broekhuysen aufeinander. Die Gastgeber hatten das bessere Ende für sich, weil sie es verstanden, zumindest im zweiten Spielabschnitt mehr Ordnung und Stabilität in die Defensive zu bekommen. "Wir haben die zweite Hälfte souverän gestaltet und daher hoch verdient gewonnen", war SfB-Spielertrainer Sebastian Clarke zufrieden, dass der Knoten geplatzt und seine Truppe in der Liga angekommen ist. "Wir haben uns nach dem 4:2 in unser Schicksal ergeben. Das war nicht so toll", war Concordias Stephan Gregor nicht erbaut vom Auftritt seiner Mannen. "Im Moment will es nicht rund laufen", meinte Gregor.

SV Straelen II - SV Bedburg-Hau 4:2 (2:0). Am Auftritt seiner Elf in den ersten 45 Minuten hatte Straelens Trainer Danny Thönes nur wenig auszusetzen. Schließlich führte sein Team zur Pause durch einen Doppelpack von Lukas Nabbefeld mit 2:0 und ließ so gut wie keine Torchance der Gäste zu. "Die komplette erste Hälfte haben wir richtig gut gespielt. Wir haben es lediglich verpasst, noch vor der Pause das dritte Tor zu machen", betonte Thönes. Nach dem Seitenwechsel ließ das dritte Straelener Tor jedoch nicht lange auf sich warten. In der 69. Minute markierte Miroslav Sekela das 3:0 für den SVS. Da Simon Schoofs die Gäste nur kurze Zeit später mit einem Doppelschlag auf 2:3 heranbrachte, wurde es noch einmal hektisch an der Römerstraße. Der Aufregung setzte erneut Sekela mit seinem Tor zum 4:2 kurz vor dem Abpfiff ein jähes Ende. "Wir haben jetzt sieben Punkte aus den ersten drei Spielen geholt. Das ist ein richtig guter Start", freute sich Thönes.

TSV Weeze - BV Wissel 2:0 (1:0). Ausgerechnet gegen das Topteam aus Weeze musste Wissels Trainer Martin Würzler gleich auf elf Spieler verzichten. Dementsprechend defensiv traten die Gäste im August-Janssen-Sportzentrum auf. "Dafür, dass wir so viele Ausfälle hatten, haben wir das noch ganz gut gemacht. Wir haben einfach enorm tief gestanden. Nach vorne ging folglich nicht viel", stellte Würzler klar. Gegen die kompakte Defensive des BV Sturm taten sich die Hausherren lange schwer. "Wir haben Tempo und Laufbereitschaft vermissen lassen", bemängelte TSV-Trainer Marcel Zalewski. Die drückende Überlegenheit münzten aber Sores Saka und Fabian Hermens in Tore um, so dass der Gastgeber letztlich verdient mit 2:0 die Nase vorn hatte.

Grün-Weiß Vernum - Viktoria Winnekendonk 0:0 (0:0). Ohne Tore endete das Duell zwischen Vernum und Winnekendonk. "Das Ergebnis ist auch leistungsgerecht", stellte Vernums Trainer Sascha Heigl klar. Dem konnte Viktoria-Trainer Sven Kleuskens nur zustimmen. "Meiner Meinung nach hatte das Spiel keinen Sieger verdient", betonte Kleuskens, dessen Team in der ersten Spielhälfte ein leichtes Übergewicht verzeichnete. Nach dem Seitenwechsel entwickelte sich das Spiel dann in die andere Richtung. Jedoch gelang es auch Vernum nicht, die leichten Feldvorteile in Tore umzuwandeln, so dass es letztlich beim 0:0 blieb.

Arminia Kapellen - SG Kessel/Ho.-Ha. 4:1 (2:0). In der Anfangsphase lief für die Hausherren alles nach Plan. Schnell führte die Arminia durch Tore von Florian Aengenheister und Jonas Teller-Weyers mit 2:0. Doch anstelle weiter auf das dritte Tor zu drängen, verloren die Gastgeber zunehmend den Faden. "Nach ungefähr 25 Minuten hatten wir irgendwie einen Bruch im Spiel", sagte Kapellens Trainer Mario Kanopa. Daraus konnten die Gäste jedoch nur einmal Kapital schlagen. Kurz nach dem Seitenwechsel verkürzte Michael Dulder auf 1:2. Erst in den Schlussminuten machten Chonlakorn Phonyong und erneut Teller-Weyers den Kapellener Sieg perfekt. "Unter dem Strich zählen die drei Punkte", betonte Kanopa.

Uedemer SV - Union Wetten 1:6 (1:2). Einen rabenschwarzen Tag erwischten die Kicker des USV, die gegen die bis dahin ebenfalls punktlosen Wettener eine herbe Klatsche kassierten. Die Union legte mit einem Doppelschlag durch Simon Tombergs und Dirk Peters früh vor. Uedem verkürzte durch Marvin Tüß nach einer guten halben Stunde und hatte bis zum Seitenwechsel auch noch Chancen zum Ausgleich. Nach dem Wechsel wurde es dann einseitig. Wetten hatte das Heft in der Hand und machte durch Christian Manders, Christian Tombergs, Timo Pastoors und Timo Clasen das halbe Dutzend voll.

DJK Twisteden - DJK Appeldorn 7:0 (1:0). Jan van de Meer war der Mann des Tages in Twisteden, denn er zwang die Gäste mit seinen fünf Treffern quasi im Alleingang in die Knie. Dabei waren die ersten 45 Minuten von beiden Seiten nicht sonderlich ansehnlich. "Selbst die Fehlpässe kamen nicht an", blickte Reiner Winkels, Co-Trainer der DJK Twisteden, gut gelaunt zurück. Das sollte sich wenigstens bei der Heimelf nach Wiederanpfiff ändern, wobei zwei schnelle Treffer für den nötigen Rückenwind sorgten. Als dann auch noch Appeldorns Marvin Tenhaft des Feldes verwiesen wurde (58.), war der Drops gelutscht. Die weiteren Tore für den neuen Spitzenreiter schossen Chris Kleuskens per Elfer und André Brouwers.

SV Rindern - Rheinwacht Erfgen 8:0 (4:0). Einen Klassenunterschied konnte man beim Schützenfest an der Wasserburg sehen. Am Ende waren sich die Trainer Joris Ernst und Alexander Neinhuys einig, dass der Sieg auch in der Höhe in Ordnung ging. "Sascha Westerhoff hat mit seinen Paraden eine zweistellige Niederlage verhindert", lobte Neinhuys seinen Schlussmann, der in der ersten Halbzeit auch einen Elfmeter von Daniel Cortez hielt. "Das tat gut. Wir sind froh, dass wir nach der Auftaktniederlage nun zwei Siege hintereinander feiern konnten", war Rinderns Coach erleichtert. "Heute kamen zwei Dinge zusammen: Rindern hat einen richtig guten Ball gespielt und bei uns passte gar nichts", ärgerte sich Neinhuys über die Schlappe.

(RP)
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