Fußball Hö.-Nie. visiert Klassenerhalt an

Kalkar-Hönnepel-Niedermörmter · Fußball-Landesliga, Gruppe 2: SV Scherpenberg – SV Hönnepel-Niedermörmter (Sonntag, 15.15 Uhr).

 Hö.-Nie.-Verteidiger Jonas Vengels kommt bisher auf zehn Ligaeinsätze für die Schwarz-Gelben.

Hö.-Nie.-Verteidiger Jonas Vengels kommt bisher auf zehn Ligaeinsätze für die Schwarz-Gelben.

Foto: Markus van Offern

Vor zwei Monaten hat sich der Landesligist SV Hönnepel-Niedermörmter in die Winterpause verabschiedet. Seitdem hat sich einiges verändert bei den Schwarz-Gelben: Ein neuer Vorstand wurde gewählt, ein neuer Sportlicher Leiter vorgestellt, ebenso wie ein neuer Teammanager, ein neuer Trainer, ein neuer Co-Trainer und acht neue Spieler.

Das Saisonziel der Schwarz-Gelben jedoch hat sich nicht verändert: Die Klasse soll gehalten werden. „Wir wollen demütig an die Sache rangehen. Aktuell haben wir 18 Punkte, das ist nicht gerade viel“, sagt Thomas von Kuczkowski, der zum neuen Jahr als Trainer vom SV Sonsbeck zu Hö.-Nie. gewechselt ist. Mit 18 Punkten aus 17 Spielen belegt die Mannschaft derzeit Abstiegsrang 15.

Bei allem Respekt vor der Aufgabe Klassenerhalt glaubt der neue Coach an das Potenzial seines Teams: „Qualität ist genügend vorhanden. Der Unterschied beispielsweise zu Sonsbeck ist viel geringer, als der Punkteabstand vermuten lässt“, sagt von Kuczkowski, der den SVS als Tabellenzweiter verlassen hat.

Positiv überrascht ist der neue Cheftrainer der Schwarz-Gelben von dem Umfeld und den Voraussetzungen in Hö.-Nie.: „Man konnte ja von außen schon manchmal den Eindruck gewinnen, dass bei Hö.-Nie. Chaos herrscht. Aber das muss ich deutlich widerlegen. Die Strukturen sind sehr gut und die Entscheidungswege kurz“, sagt von Kuczkowski, der sich auch von der Mannschaft sehr gut aufgenommen fühlte.

Sportlich sei die Vorbereitung dennoch „eher suboptimal“ verlaufen, so der Trainer: Einige Trainingseinheiten mussten aufgrund des Wetters verlegt werden, etwa in die Spinninghalle – auch mehr Testspiele hätte von Kuczkowski gerne bestritten.

Vielversprechend seien jedoch die absolvierten Tests gewesen, zuletzt die Begegnung mit Krefeld-Fischeln am Dienstag. Zwar unterlagen die Schwarz-Gelben dort nach Führungstreffer von Samet Caliskan noch knapp mit 1:2, hatten jedoch im zweiten Durchgang eine deutliche Chancenüberlegenheit.

Mit einer Mischung aus Respekt und Optimismus sieht auch Guido Lohmann, der neue Sportliche Leiter der Hö.-Nie., der verbleibenden Saison entgegen. Die Konkurrenz in der Landesliga habe sich teils sehr gut verstärkt, sagt Lohmann, der Klassenerhalt sei eine schwierige Aufgabe.

„Aber das Potenzial ist vorhanden. Die Mannschaft macht einen sehr motivierten, engagierten Eindruck, und die Neuzugänge konnten gut integriert werden“, so der Sportliche Leiter der Schwarz-Gelben.

Die nächsten Weichen in Richtung Klassenerhalt kann die Mannschaft von Trainer Thomas von Kuczkowski am Sonntag gegen den SV Scherpenberg stellen. Die Kontrahenten stehen punktgleich in der Tabelle. Beide haben in der Winterpause aufgerüstet, und beide wollen in der Rückrunde den Klassenerhalt realisieren.

Damit das Kellerduell zwischen Scherpenberg und Hö.-Nie. am Sonntag stattfinden kann, muss jedoch auch der für Spielabsagen anfällige Ascheplatz der Moerser mitspielen:

Und der sah Mitte der Woche nicht gut aus, so Scherpenbergs Trainer Timo Barbeln. „Bis Sonntag ist allerdings noch ein wenig hin, sodass wir Hoffnung haben, spielen zu können.“

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