Fußball-Landesliga SV Hönnepel-Niedermörmter feiert ersten Erfolg
Kalkar · Der Knoten ist geplatzt: Die Mannschaft von Trainer Thomas Geist gewinnt die Heimpartie gegen den Mülheimer FC 97 trotz eines frühen Rückstands mit 3:1.
Der Knoten ist bei der SV Hönnepel-Niedermörmter geplatzt. Im vierten Saisonspiel gelang dem Fußball-Landesligisten der erste Sieg. Mit 3:1 (2:1) setzte sich die Mannschaft in der Heimpartie gegen den Mülheimer FC 97 durch. „Obwohl uns der Gegner stark zugesetzt hat, haben wir uns verdientermaßen behauptet“, sagte Trainer Thomas Geist. Einen kleinen Wermutstropfen gab es für ihn. Er sah in der 21. Minute die Rote Karte, nachdem er sich einige Male lautstark über den Auftritt der unsicheren Schiedsrichterin geäußert hatte.
Seine Mannschaft legte einen Stotterstart hin. Sie agierte zunächst hektisch und produzierte einen Vielzahl an Fehlpässen. Als in der sechsten Minute Verteidiger Camary Kessery zu ungestüm agierte, zeigte die Schiedsrichterin auf den Punkt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Nurettin Kayaoglu zur 1:0-Führung der Gäste, die am Drücker blieben. Erst nach einer halben Stunde gab es eine erste Chance für den Gastgeber. Die SV Hö.-Nie. war nun deutlich aktiver und wurde in der 37. Minute belohnt, als Pedro Cejas nach Vorarbeit von Elidon Bilali das 1:1 markierte. Der Gästekeeper, der bei dem Treffer eine schlechte Figur abgab, hatte dabei Hilfestellung geleistet. Nur sieben Minuten später patzte er erneut. Baran Özcan sorgte mit einem haltbaren Freistoß für das 2:1.
In Durchgang zwei sahen die wenigen Zuschauer bei Dauerregen ein äußerst attraktives Kampfspiel, in dem der Gast anfangs leichte optische Vorteile hatte. Die klareren Gelegenheiten hatte aber die SV Hönnepel-Niedermörmter. Baran Özcan (49.), Elidon Bilali (59.) und vor allem der agile Pedro Cejas (79.), der nach Flanke von Marvin Hitzek mit einem etwas zu ungenau platzierten Kopfball abschloss, hätten vorzeitig alles klar machen können. Pech hatte zudem Bilali, der nur die Latte traf (88.). Erst in der Nachspielzeit hatte das Zittern ein Ende: Der eingewechselte Bisan Kesen (90.+3) beseitigte die letzten Zweifel am Erfolg. „Nach dem frühen Rückstand haben wir mächtig Druck gemacht. Nachher haben wir richtig gut attackiert und uns die drei Punkte redlich verdient“, sagte Geist.
SV Hönnepel-Niedermörmter: Langenberg - Kessery, Brilski, Hitzek, Mayr, Özcan (73. Kesen), Müller, Salihovic, Cvetkovikj (90. Gözüdok), Cejas, Bilali.