Fußball Sechs-Punkte-Spiel gegen Scherpenberg

Kalkar · Fußball-Landesliga, Gruppe 2: SV Scherpenberg – SV Hönnepel-Niedermörmter (Sonntag, 15.15 Uhr).

 Szene aus der Landesliga-Partie zwischen SV Hönnepel-Niedermörmter und Arminia Klosterhardt. Rechts Ribene Nguanguata.

Szene aus der Landesliga-Partie zwischen SV Hönnepel-Niedermörmter und Arminia Klosterhardt. Rechts Ribene Nguanguata.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Das letzte Spiel der Hinrunde führt die Spielvereinigung Hönnepel-Niedermörmter nach Moers: Auf Asche treten die Bullen um 15.15 Uhr gegen den Tabellennachbarn SV Scherpenberg an. Hö.-Nie.-Trainer Georg Mewes rechnet mit einem Spiel auf Augenhöhe: „Das wird eine Willensfrage. Wir müssen den Kampf auf Asche annehmen, wenn wir gegen Scherpenberg punkten wollen.“

Personell ist die Lage bei den Schwarz-Gelben nach wie vor schwierig: Torwart Pascal Königs fällt weiterhin aus, und auch hinter Keeper Avdulla Krasniqi steht mit Blick auf Sonntag noch ein Fragezeichen. Krasniqi hat Rückenprobleme, stieg aber unter der Woche wieder ins Training ein. „Wir müssen die Trainingswoche abwarten“, sagt Mewes – eventuell wird der ebenfalls verletzte Stürmer Can Yilmaz wieder das Tor der Bullen hüten müssen. Sorgen hat Hö.-Nie. auch im Feld: So sind Prince Kimbakidila und Ribene Nguanguata noch angeschlagen, und auch Innenverteidiger Damian Raczka wird wohl am Sonntag fehlen.

Von den Personalsorgen wollen sich die Schwarz-Gelben aber nicht beirren lassen: „Wir werden alles versuchen, um drei Punkte mitzunehmen. Ich will meine letzten drei Spiele als Trainer ja noch genießen und bin sicher, dass die Jungs mir einen guten Abschied bereiten werden“, sagt Georg Mewes, der zum 1. Januar sportlicher Leiter beim Oberligisten Ratingen 04/19 wird.

Damit es in Moers klappt, müsse seine Mannschaft kampfbereit in die Partie gehen – schließlich warte mit dem SV Scherpenberg ein starker Gegner auf seine Mannschaft, sagt Mewes. „Scherpenberg hat unter anderen mit Stellmach, Sogolj und Bougjdi starke Einzelspieler. Der Gegner hat sich nach schwachem Saisonstart gefangen und zuletzt sehr gute Ergebnisse erzielt“, ist der Bullen-Coach gewarnt.

So feierte Scherpenberg zuletzt unter der Woche einen Sieg im Kreispokal gegen Ligakonkurrent TuS Fichte Lintfort (2:0).

Im letzten Ligaspiel verlangte der SV dem Tabellenzweiten Sonsbeck alles ab und unterlag am Ende nur knapp mit 1:2. Davor feierte die Mannschaft von Trainer Timo Barbeln einen Heimsieg gegen den PSV Wesel-Lackhausen (3:0).

Während es bei Scherpenberg nach schwachem Saisonstart zuletzt besser lief, ging die Leistungskurve bei Hö.-Nie. eher abwärts: Den letzten Sieg in der Landesliga feierten die Schwarz-Gelben Mitte September gegen den FC Blau-Gelb Überruhr (1:0), in den letzten fünf Spielen holten die Kalkarer nur zwei Punkte.

Und so stehen sich die beiden Mannschaften am Sonntag als Tabellennachbarn gegenüber: Mit je 18 Zählern auf dem Tabellenkonto erwartet die Teams ein Sechs-Punkte-Spiel auf der Scherpenberger Asche.

Dort standen sich Scherpenberg und Hönnepel-Niedermörmter zuletzt im Februar gegenüber: Damals siegten die Schwarz-Gelben durch ein Tor von Can Yilmaz in der 89. Minute mit 1:0.

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