Lokalsport SV Bedburg-Hau erreicht Relegation

Kleve · Volleyball: Herrenteam kämpft im April als Bezirksliga-Vizemeister um den Landesliga-Aufstieg.

 Volle Konzentration bei den Volleyball-Herren der Sportvereinigung Bedburg-Hau. Im April geht es in die Relegationsrunde.

Volle Konzentration bei den Volleyball-Herren der Sportvereinigung Bedburg-Hau. Im April geht es in die Relegationsrunde.

Foto: G. Evers:

Bezirksliga-Herren:

VT Sterkrade - SV Bedburg-Hau 0:3 (20:25, 18:25, 15:25). Auch am letzten Spieltag gab sich Aufstiegskandidat Bedburg-Hau gegen Sterrkade keine Blöße mehr. Mit dem vierten Zu-Null-Erfolg in Serie und dem elften Sieg in Folge unterstrichen die Schützlinge vom Trainer Peter Stemmler ihre großen Ambitionen auf den Aufstieg in die Landesliga. Trotz der beeindruckenden Serien gelang es Stemmlers Sechs aber nicht mehr, die vom Anfang der Spielzeit stammende Hypothek von vier Minuspunkten - eine 1:3-Niederlage gegen Rumeln und ein 0:3 gegen Wanheim - zu tilgen.

Hau eroberte durch den Zu-Null-Sieg über Sterkrade allerdings noch Platz zwei, der zur Teilnahme an der Aufstiegsrunde zur Landesliga berechtigt. Den punktgleichen Meister Rumeln, der sich sicher 3:0 gegen den bsiherigen Tabellenzweiten Wanheim durchsetzte, konnte Hau nicht mehr abfangen. Zufrieden stellte Coach Stemmler nach dem Gewinn des Vizemeistertitels fest: "Wir haben eine fast perfekte Rückrunde mit nur zwei Satzverlusten gespielt und freuen uns jetzt auf die Relegationsspiele im April."

Dort ist die Sechs um Hauptangreifer Tobias Moerkerk dann noch stärker gefordert als im nicht ganz perfekt gestalteten Saisonfinale in Sterkrade. "In den ersten zwei Sätzen lief unser Spiel nicht optimal. Sterkrade war der erwartet unangenehme Gegner", räumte Haus Trainer ein. Als es in allen drei Durchgängen in die entscheidende Phase ging, konnte sich Stemmler jedoch auf sein Team verlassen. In Satz eins startete Hau bei 16:16 einen starken Endspurt. In Satz zwei machte Jan Willing ab 18:18 durch gute Aufschläge die 2:0-Führung möglich und im dritten Satz hatte Hau bei 13:3 Sterkrades Widerstand endgültig gebrochen. SVB: Moerkerk, Holtermann, Verheyen, Willing, Herzberg, E. Groß, Reetz, Martens, Dreier, N. Groß, Fischer

Bezirksliga-Damen

SV Bedburg-Hau - VT Kempen 3:1 (23:25, 25:7, 25:2, 27:25). Zum Abschluss der Saison bestätigte die Sechs des Tabellendritten Hau im Duell mit dem Drittletzten Kempen noch einmal ihre schon so oft demonstrierte Launenhaftigkeit. Ähnlich wie schon vor Wochenfrist im mit 2:3 verlorenen Kreisderby gegen Veert benötigte das Team um Spielmacherin Annika Groß gegen den noch abstiegsgefährdeten Relegationsteilnehmer Kempen im Auftaktsatz erneut einen Weckruf in Form eines Satzverlustes.

Bis 14:21, als Haus Trainerin Petra Stockhorst ihre Schützlinge erstmals im Spielverlauf zur Auszeit bat, zeigte der Tabellendritte kaum Initiative, selten Biss. Druck auf die Gäste übten die Hausherrinnen erst gegen Ende des Satzes aus. Doch um seine noch mögliche 1:0-Führung brachte sich das Team schließlich wieder selbst. Meike Moß und Kathrin Schumacher unterliefen im Finale des Satzes entscheidende Aufschlagfehler.

Was nach dem 0:1 folgte, ließ die Haus Fans ungläubig staunen. In Satz zwei und drei gab die Heimmannschaft plötzlich Vollgas und Kempen war nun chancenlos. Mit 25:2 zum 2:1 wiederholte Hau das Rekordergebnis aus dem Duell mit Schlusslicht TuS Baerl, um sich danach in Satz vier beim 27:25 zum 3:1 beinahe wieder zu blamieren. Trainerin Stockhorst nahm es gelassen. Sie hielt lächelnd fest: "Wenn man in Satz eins sofort so auftritt wie im Durchgang zwei und drei, dann muss man keine vier Sätze spielen." SVB: B. Moß, Schumacher,Schoofs, Hanenberg, Bergmann, Groß, Opdemom, M. Moß, Goris, Ziems, Petrachi

Bezirksklasse-Damen

SV Bedburg-Hau II - VCE Geldern III 0:3 (10:25, 10:25, 8:25). Im Duell der Nachwuchsteams aus Bedburg-Hau und Geldern wurde spielerisch und technisch ein Klassenunterschied zwischen beiden Mannschaften deutlich. Schlusslicht Hau war in der sehr einseitigen Partie oft schon in der Annahme oder spätestens bei Abwehr der Geldern Angriffe überfordert. "Wir waren total beeindruckt und unser Spiel war wirklich schlecht", räumte Haus Trainerin Lena Groetelaers ein, die mit ihrem in der gesamten Saison häufig überforderten Team den angestrebten Verbleib in der Bezirksklasse nicht realisieren konnte. Kommende Saison wird Groetelaers die Mannschaft nicht mehr betreuen. Sie gibt auch aus beruflichen ihr Traineramt Ende April nach Ende der Jugendspieltage auf. SVB: Kemper, Schoofs, Pohl, Ripkens, Golibrzuch, Stratemann, Hebben, Bodden, Ebben, van Nooy, Brendgen.

(RP/rl)
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