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Fußball Sprungbrett für Talente

Fußball-Bezirksliga: Die Reserve des SV Hönnepel/Niedermörmter will nach dem Aufstieg nichts mit dem Klassenerhalt zu tun haben. Junge Akteure sollen herangeführt werden.

 Reserve-Trainer Markus Nickel möchte sich mit seinem Kader in der Bezirksliga etablieren.

Reserve-Trainer Markus Nickel möchte sich mit seinem Kader in der Bezirksliga etablieren.

Foto: G. Evers

In der Winterpause der vergangenen Spielzeit setzte der SV Hönnepel/Niedermörmter wichtige Prioritäten. Die Reserve der Gelb-Schwarzen sollte mit allen Mitteln den Aufstieg in die Bezirksliga schaffen und wurde in der Rückserie deshalb auch mit Kräften aus der Niederrheinliga-Mannschaft verstärkt.

Plan ging auf

Dieser Plan ging unter der Leitung von Trainer Markus Nickel dann auch auf und die Zweite von Hönnepel stieg völlig verdient als Meister der Kreisliga A auf. "Der Verein wollte, dass der Unterbau der Ersten eine Klasse höher spielt, damit der Sprung dann nicht mehr so groß ist", beschreibt Fußball-Obmann Peter Janssen das am Ende erfolgreiche Vorhaben. In der kommenden Saison soll die zweite Mannschaft eng mit dem Aushängehild, der Elf in der Niederrhein-Liga, kooperien.

Deshalb werden beide Teams eine nahezu identische Vorbereitung absolvieren, in der sich dann an der Rheinstraße bei den Trainingseinheiten nicht weniger als 40 Spieler auf der Platzanlage tummeln werden. "Wir wollen eine ähnliche Spielphilosophie entwickeln und die Akteure auf ein nahezu gleiches Level bringen", erklärt Reserve-Coach Markus Nickel dieses Unterfangen. Nickel wird also mit dem Coach der ersten Mannschaft, Georg Mewes, eng kooperieren. "Ich hoffe natürlich, dass die Spieler von schwerwiegenden Verletzungen verschont bleiben, damit wir immer wieder den Überschuss aus dem Niederrheinliga-Kader in unserem Team haben", sagt Nickel.

Mittelfeldplatz

Das Thema "Klassenerhalt" will Nickel, obwohl man als Neuling in die Bezirksliga startet, übrigens erst gar nicht hören: "Von der Qualität her sollten wir eigentlich keine Probleme haben, einen Mittelfeldplatz zu belegen. Da müsste schon wirklich viel schief laufen, damit wir uns Sorgen machen müssten."

Der Kader besticht außerdem, sieht man einmal vom möglichen Überhang aus der ersten Mannschaft ab, durch Kontinuität. Mit Nils Voetmann (RSV Praest) und Dennis Tegeler (SV Grieth) haben nur zwei Spieler den Verein verlassen. Demgegenüber stehen vier Neuzugänge: Daniel Giltjes kehrt vom VfR Warbeyen zurück, vomTuS Xanten kommen der ehemalige Klever Etienne Musiol Kosova Demirli.

Außerdem soll Okan Demirli (Alemannia Pfalzdorf) den Kader verstärken. Mit einem Turnier am 16. Juli beginnt für die Reserve des SV Hönnepel/Niedermörmter dann auch die heiße Testspielphase.

(RP/rl)
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