Will die gastgebende Rhenania die Gäste auch in heimischer Umgebung in Verlegenheit bringen, wird gegenüber den zuletzt gezeigten Leistungen eine gewaltige Leistungssteigerung vonnöten sein. Während sich der TTC RG Porz in der Rückrunde nur den beiden weiteren Spitzenteams aus Brühl-Vochem und Süchteln geschlagen geben musste, kam die vor dem Hinspiel auf dem fünften Tabellenrang rangierende Rhenania bislang nur gegen die beiden Abstiegskandidaten MTG Horst und Kupferdreh zum Zuge. Teammanager Jens Westerbeck: "In der derzeitigen Verfassung sind wir klarer Außenseiter. Wir werden wie im Hinspiel jedoch nichts unversucht lassen und uns so teuer wie möglich verkaufen!"

Keine Veränderungen gab es bei beiden Mannschaften bei der Aufstellung, sodass es in der Turnhalle der Realschule Kleve zu den gleichen Ansetzungen wie beim Hinspiel kommen wird. Im Spitzenpaarkreuz treffen Steffen Potthoff, der die Rhenania zum Saisonende Richtung Borussia Dortmund II verlassen wird und Jonas Lenzen auf den früheren Bundesligaspieler Thomas Roßkopf (10:4) und den jungen Thomas Pellny (10:3). Der zuletzt bestens aufgelegte Alexander Daun und Pierre Alexander Burger müssen in der Mitte gegen Michael Dennis (3:7) und Marcel Sitran (7:5) Farbe beken nen. Offen ist, mit wem sich Johannes Kirchner und Oliver Jansen neben Simon Eberhardt (9:2) auseinander setzen müssen. Neben der etatmäßigen Nummer fünf spielten bei den Gästen mit Thilo Schmitz, Stefan Lieck, Michael Berendes, Björn Felbor, Dennis Grasmik und Christian Rudolf in der Rückrunde bereits sechs Spieler im dritten Paarkreuz auf.

Ob die Rhenania den Tabellenzweiten abermals in Verlegenheit bringen kann, dürfte nicht zuletzt vom Auftakt in den Doppeln abhängen. Immerhin können die Paarungen Michel/Roßkopf und Eberhardt/Pellny vor dem zweiten direkten Vergleich insgesamt 11:1-Siege vorweisen.