Fußball-Kreisliga A Uedemer SV gewinnt Spektakel

Uedem · Spitzenreiter schlägt Neuling Viktoria Winnekendonk mit 7:4 und profitiert gleichzeitig vom Ausrutscher des Verfolgers SV Sevelen.

Die beiden Torhüter – in dieser Szene greift Uedems Dominic Schultz daneben – hatten nicht ihren besten Tag erwischt.

Die beiden Torhüter – in dieser Szene greift Uedems Dominic Schultz daneben – hatten nicht ihren besten Tag erwischt.

Foto: Klaus-Dieter Stade (kds)/Klaus-Dieter Stade

Der Uedemer SV ist der Gewinner des 14. Spieltags in der Fußball-Kreisliga A Kleve/Geldern. Während der Spitzenreiter sein Heimspiel gegen den starken Aufsteiger Viktoria Winnekendonk mit 7:4 (4:2) gewann, musste der zuvor noch punktgleiche Verfolger SV Sevelen Federn lassen (1:2 in Grieth). Die rund 180 Zuschauer auf dem Kunstrasenplatz in Uedem hatten an der Partie ihre wahre Freude, die Trainer der beiden Kontrahenten mit Blick auf ihre Abwehrreihen eher weniger.

Bereits mit dem ersten Angriff gingen die Gastgeber durch einen sehenswerten Treffer von Maik Hemmers in Führung (1.). Doch der Neuling aus Winnekendonk zeigte sich nicht geschockt. Im Gegenteil. Innerhalb von fünf Minuten drehten Luca Luyven (2.) und Philipp Brock (6.) die Partie. Und es ging Schlag auf Schlag weiter. Per Kopfball nach Eckstoß traf Tim Kerkmann zum Ausgleich (11.). Es blieb turbulent. Erneut per Kopf traf Kerkmann in Minute 18 zum 3:2. In der Folge hatten beide Mannschaften ihre Chancen. Seinen Hattrick machte Kerkmann in der Nachspielzeit der ersten Hälfte perfekt. Aus 18 Metern Distanz verwandelte er mit einem satten Flachschuss einen Freistoß zum 4:2-Halbzeitstand.

Nach dem Seitenwechsel ging das Toreschießen fleißig weiter. Maik Hemmers traf per Kopf zum 5:2 (51.). Ein Missverständnis in der Uedemer Abwehr nutzte dann Torben Schellenberg zum 3:5 (60.). Erneut Hemmers sorgte nach 77. Minuten für das 6:3, doch Winnekendonk kam erneut durch Schellenberg nochmals ran (87.). Den Schlusspunkt setzte dann Christoph Passens nach 88 Minuten zum 7:4-Endstand.

In der Bewertung der Partie waren sich die beiden Trainer einig. „Die Abwehrreihen einschließlich Torhüter hatten heute nicht ihren besten Tag. Am Ende haben wir aber verdient gewonnen“, sagte Martin Würzler, Trainer des USV. „Für neutrale Zuschauer bestimmt ein tolles Spiel, für mich als Trainer eher weniger. Wir haben nach dem 2:4 den Faden verloren, so kann man nicht gewinnen“, sagte Viktoria-Coach Sven Kleuskens.

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