Spitzenreiter fordern

Fußball-Landesliga: Beim Tabellenführer VfR Fischeln möchte sich der 1. FC Kleve für die jüngste Heimniederlage rehabilitieren. Die jüngste Vorstellung des 1. FC Kleve in der heimischen Volksbank-Arena hatte sich nicht nur Trainer Thomas von Kuczkowski anders vorgestellt. Bei der 1:2-Niederlage gegen den SV Budberg, im Hinspiel noch mit 5:0 abgeschossen, sahen die treuen Zuschauer vor allem eine ganz schwache erste Halbzeit.

 Paul Herbst (rechts) und Simon Olfen (links) müssen sich mit dem gesamten Team steigern, wenn in Fischeln Zählbares geholt werden soll.

Paul Herbst (rechts) und Simon Olfen (links) müssen sich mit dem gesamten Team steigern, wenn in Fischeln Zählbares geholt werden soll.

Foto: G. Evers

"Wir sind nun gefordert, beim Spitzenreiter eine gute Partie abzuliefern", sagt der FC-Coach, der nicht "mit leeren Händen" die Heimreise antreten möchte. "Wir müssen dem Gegner über 90 Minuten Paroli bieten." Das Hinspiel, zweifellos eines der besten Saisonspiele, konnten die Rot-Blauen am Bresserberg gegen den VfR Fischeln mit 3:1 für sich entscheiden.

Die Krefelder verfügen vermutlich über den stärksten Landesliga-Kader und stehen dementsprechend unter Druck, zumal ihnen die Gocher Viktoria im Nacken sitzt. Personell kann von Kuczkowski aus dem Vollen schöpfen. Lediglich Abwehrspieler Patrick Braun fällt verletzungsbedingt aus. Wer indes morgen in der Startformation steht, ließ der FC-Trainer noch offen. Erst nach dem Abschlusstraining gestern Abend wollte er mitteilen, wer zunächst auf der Bank sitzt. "Die Startformation wird sich gegenüber Budberg ändern", kündigt von Kuczkowski an.

Tabellenführer VfR Fischeln will Verfolger Viktoria Goch weiter unter Zugzwang setzen, muss dazu am Sonntag (15 Uhr) zuhause den 1. FC Kleve aus dem Weg räumen. "Das ist eine der stärksten Mannschaften der Liga. Das wird nicht einfach für uns", blickt VfR-Trainer Josef Cherfi dem Duell mit dem Tabellenvierten entgegen, der zuletzt überraschend sein Heimspiel gegen den SV Budberg verlor.

Bei den Gästen fallen Cherfi besonders zwei Dinge ein: zum einen hochgewachsene Spieler, zum anderen eine "schreckliche zweite Halbzeit" im Hinspiel. "Da haben wir noch etwas gut zu machen. Und was die Defensive angeht, ist es gut, dass wir mit Stephan Heller wieder eine ebenso groß gewachsene Option haben." Nach überstandener Grippe steht René Hebold wieder zur Verfügung, während Oliver Wersig noch nicht belastbar ist. Stefan Linser hat ein Veilchen als Erinnerung an das letzte Spiel, sollte aber mitmachen.

(RP)
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