Tischtennis Spannung ist garantiert

Neuling DJK Rhenania Kleve liegt einen Zähler vor einem direkten Abstiegsplatz auf Rang acht. Konstantin Schröder ist die neue Nummer 1. Am Sonntag Rückrundenstart in Kleve.

Im Umkreis von 60 Kilometern sind die Tischtennis-Herren der DJK Kleve seit dieser Saison das Maß aller Dinge. Allerdings mussten die Rhenanen nach drei Meistertiteln binnen vier Jahren und der Beförderung von Landes- über Verbands- und Oberliga bis hinauf zur Regionalliga rasch feststellen, dass in der dritthöchsten deutschen Tischtennis-Klasse ein rauer Wind weht.

Stolze Siegesserie

So riss gleich zum Saisonstart beim Zweitliga-Absteiger TTF Bönen die stolze Siegesserie, die den Rhenanen zwischen dem 22. März 2009 und dem 5. September 2010 25 Erfolge hintereinander beschert hatte. Der verlustpunktfreie Oberliga-Meister aus der Schwanenstadt kam im Kreis Unna mit 1:9 unter die Räder. "Wir müssen uns erst noch an die Liga gewöhnen", hatte seinerzeit Franco Loggia festgestellt, der gemeinsam mit dem früheren englischen Jugendnationalspieler Mathew Ware im oberen Paarkreuz aufschlug - beide mit überschaubarem Erfolg. Da am Saisonende gleich vier Mannschaften die 12er-Klasse verlassen müssen, verstärkten sich viele Teams an den Spitzenpositionen. Dementsprechend schwer hatte es das DJK-Duo.

Überragend

Überragender Akteur in der Sechs des Aufsteigers ist Konstantin Schröder. Der 21-Jährige gehörte zu den Topspielern im mittleren Paarkreuz und erspielte sich eine beeindruckende 13:3-Bilanz. Zum Abschluss der Hinrunde, als er einmal an Position 2 aufrücken musste, gelang ihm gar das Kunststück, den Spitzenspieler des Tabellenführers TTC Altena zu bezwingen. Verdienter Lohn für Schröder: Er wird ab sofort als neue Nummer 1 der Rhenania an den Tisch gehen, dahinter folgen Mathew Ware, Franco Loggia, Ismet Erkis, Rainer Kopittke und Christian Wipper.

"Wir werden alles daransetzen, um bis zum Saisonende den Klassenerhalt unter Dach und Fach zu bringen", sagt der frischgebackene DJK-Vereinsmeister Ismet Erkis. Vor allem in den Heimspielen soll vor großer Kulisse der Grundstein zum Klassenerhalt gelegt werden.

Zurzeit geht es im Tabellenkeller der Regionalliga ganz eng zu. Gerade mal ein Zähler trennt die Rhenania auf Platz acht von einem Abstiegsrang. Für Spannung dürfte an den restlichen elf Spieltagen also gesorgt sein.

(RP)
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