In der Seidenstadt zeigte der SV über weite Strecken eine ansprechende Partie, vor allem im zweiten Durchgang ließ man dem konditionell nachlassenden Gegner keine Chance mehr. Kilkens war somit auch überaus zufrieden, will aber noch mehr Konsequenz beim Verwerten der herausgespielten Torchancen sehen: "Wir müssen uns entschlossener zeigen. Aber bei einem 3:0-Sieg kann man keine Kritik üben." Man habe das Spiel ständig unter Kontrolle gehabt und den Krefeldern kaum Chancen gegeben.

So soll es auch beim seit dem 30. August ungeschlagenen VfB Homberg aussehen. Kilkens erwartet einen offensiv ausgerichteten Kontrahenten, der auf Grund seiner Tabellensituation vor heimischem Publikum siegen muss, will er Turu Düsseldorf und Ratingen auf den Fersen bleiben.

Hö./Nie. muss wahrscheinlich auf Uwe Sokolowski verzichten. Sollte er ausfallen, wird Florian Witte seine Position im Angriff einnehmen. Ansonsten sieht Kilkens keinen Anlass, die Mannschaft, die eine gute Vorbereitung gespielt habe, zu ändern. Andrej Diring, der kurz vor dem Schlusspfiff humpelnd den Platz verließ, dürfte fit sein. Seine Knieblessur war zum Glück harmlos. Für Sokolowski würde Fadel Akyel, der zum Saisonende aufhört, in den Kader rücken. "Er ist ein wertvoller Spieler, der auch noch zu Einsätzen kommen wird. Dann muss er aber hart an sich arbeiten", hat der Coach weiter Vertrauen in seinen quirligen Stürmer.

Der VfB Homberg kam im neuen Jahr nicht so gut aus den Startlöchern und lieferte gegen den FC Remscheid eine "Nullnummer" ab. Trainer Günter Abel: " Auch in diesem Spiel sind wir Favorit. Ich gehe davon aus, dass der Gegner uns kaum Raum zum Kombinieren lassen wird. Gegen Remscheid konnten wir dieses Problem nicht lösen, vielleicht fällt uns heute mehr ein." Abel zeigt viel Respekt vor dem SV Hö./Nie.: "In Fischeln muss man erst einmal mit 3:0 gewinnen, die Mannschaft scheint in guter Verfassung zu sein. Wir werden sie auf keinen Fall unterschätzen. Wir haben uns als Ziel gesetzt, vier Punkte aus den Spielen gegen Remscheid und Hö./Nie. zu holen. Folglich müssen wir heute die Partie für uns entscheiden."