Siegmund springt ein

2. Tischtennis-Bundesliga: WRW Kleve gastiert morgen Mittag beim Schlusslicht Schwalbe Bergneustadt. Jessica Wirdemann fällt aus.

 WRW Kleves Spitzendoppel Ilka Böhning (rechts) und Carla Nouwen reist zuversichtlich nach Bergneustadt.

WRW Kleves Spitzendoppel Ilka Böhning (rechts) und Carla Nouwen reist zuversichtlich nach Bergneustadt.

Foto: G. Evers

Schwalbe Bergneustadt - TTVg. WRW Kleve (So., 13 Uhr). In der 2. Tischtennis-Bundesliga steht für die erste Damenmannschaft von Weiß-Rot-Weiß Kleve das nächste Spiel auf dem Programm. Am Sonntagmittag fahren die WRW-Damen zum Schlusslicht der Liga zum TTC Schwalbe Bergneustadt, der kaum noch Hoffnungen auf einen Verbleib in der Liga haben wird. Die Bergneustädter sind Neuling in der Liga und konnten bisher noch keinen einzigen Zähler erzielen. "Wir wollen natürlich gewinnen und unsere kleine Serie von zwei Siegen hintereinander weiter ausbauen", sagt WRW Kleves Vereinsvorsitzende Sabine Bötcher vor dem Spiel.

Die WRW-Damen werden aber nicht in Bestbesetzung antreten und müssen auf die etatmäßige Nummer drei im Team, Jessica Wirdemann, verzichten. Wirdemann, die unter der Woche ihren Wechsel zum Ligakonkurrenten TuS Uentrop bekanntgegeben hat, muss aufgrund von wichtigen Prüfungen im Studium passen. Dadurch erhält die 22-jährige Liza-Marie Siegmund, die normalerweise in der zweiten Mannschaft aufschlägt, eine erneute Bewährungschance in der 2. Bundesliga. "Wir trauen Liza-Marie durchaus einen Erfolg in Bergneustadt zu, sodass uns die Nominierung nicht schwer fiel", sagt Sabine Bötcher, die die Fahrt nach Bergneustadt mitantreten wird. Neben Siegmund wird Ariane Liedmeier im unteren Paarkreuz der Kleverinnen spielen, die am letzten Heimspieltag gegen die SV DJK Holzbüttgen ihren ersten Einzelsieg in der Rückrunde feiern konnte. Gegen Bergneustadt könnte für die Rechtshänderin der nächste Erfolg kommen, denn gegen Christine Lemmert und Hellena Hempe geht Liedmeier als Favoritin in die Partie. Im oberen Paarkreuz bekommen die WRW-Spielerinnen Ilka Böhing und Carla Nouwen eine schwere Partie zu spielen. Die Spitzenspielerin der Gastgeberinnen Andrea Todorovic spielt eine gute Bilanz im oberen Paarkreuz der 2. Bundesliga, sodass sich Böhning und Nouwen mächtig anstrengen müssen. Aber auch die Nummer zwei Judith Hanselka ist nicht zu unterschätzen, da sich vor allem Ilka Böhning immer mächtig in den Spielen gegen Hanselka mühen muss. Somit wird das Spiel kein Selbstläufer und die WRW-Vier sollte konzentriert spielen. "Spiele, in die man als klarer Favorit geht, sind immer sehr schwer, da die Spielerinnen die Konzentration immer hochhalten müssen", warnt Sabine Bötcher.

(RP)
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