Fußball-Niederrheinpokal Ex-Klever Hasan Akcakaya lehrt Siegfried Materborn das Fürchten
Kleve · A-Ligist verliert 0:8 gegen den Oberligisten TSV Meerbusch. Die Anhänger der Heimmannschaft haben dennoch ihren Spaß. Und Trainer Sebastian Eul ist durchaus zufrieden.
Immerhin nicht zweistellig. Selbstverständlich hatte Fußball-A-Ligist Siegfried Materborn an einem warmen Sonntagnachmittag gegen den TSV Meerbusch nichts zu bestellen. Der Gegner ist schließlich drei Etagen höher angesiedelt. Und vor diesem Hintergrund ist ein 0:8 (0:6) allemal ein erträgliches Ergebnis.
Hasan Akcakaya, starker TSV-Neuzugang vom 1. FC Kleve, brachte die Gäste bei seiner Rückkehr in die Schwanenstadt nach sieben Minuten in Führung. Unweit seiner alten Wirkungsstätte stellte er in der 26. Minute auf 2:0, ehe Dion Gutaj (29.), Noah Korczowski (33.), Daniel Hoff (43.) und Kolja Pusch (45.+1) noch vor der Pause das halbe Dutzend voll machten. Nach dem Seitenwechsel stellten erneut Korczowski und Akcakaya zum Dritten das Endergebnis her.
Siegfried-Trainer Sebastian Eul hatte vier Neuzugänge in die Startelf beordert. Die Siegfriedler versteckten sich in der heimischen Arena keineswegs, hatten aber naturgemäß nicht den Hauch einer Chance. „Man hat gesehen, dass die Meerbuscher Spieler eine außergewohnliche individuelle Klasse mitbringen. Dieses Team kann in der Oberliga oben mitspielen. Für meine Spieler war es eine tolle Erfahrung und ein Erlebnis zugleich. Wir nehmen das Positive aus dieser Partie mit“, sagte Eul, der rund 70 Minuten seine Wunschformation für den Saisonauftakt am kommenden Sonntag beim SC Auwel-Holt spielen ließ.
„Wir haben gegen einen übermächtigen Gegner starke Ansätze gezeigt. Die Niederlage ist für meine Begriffe um zwei Tore zu hoch ausgefallen“, so Eul.
Siegfried Materborn: Schwarz (46. Heilen) – Thyssen, Buunk (46. Verheyen), Lamers, Gervens, Wurring (66. Barry), Bosambe (10. Verfürth), Lousee, Peters, Göknur, Klingbeil (46. Gall).
