Duell der Nachbarn im Kreis Kleve Siegfried Materborn bezwingt SV Rees souverän

Kreis Kleve · Der Neuling in der Fußball-Landesliga der Frauen zeigt beim 3:0-Sieg seine beste Saisonleistung. Eintracht Emmerich verliert 0:3 bei Rhenania Bottrop.

 Luzia Theelen (rechts), hier im Laufduell mit der Reeserin Lorena Derksen, krönte ihre gute Leistung mit dem Treffer zum 2:0.

Luzia Theelen (rechts), hier im Laufduell mit der Reeserin Lorena Derksen, krönte ihre gute Leistung mit dem Treffer zum 2:0.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Siegfried Materborn hat in der Fußball-Landesliga der Frauen das zweite Nachbarschaftsduell gegen einen Kontrahenten aus dem Kreis Kleve gewonnen. Der Aufsteiger behielt eine Woche nach dem 2:1 bei Eintracht Emmerich am Sonntag in der Heimpartie gegen den SV Rees mit 3:0 (1:0) die Oberhand und verbesserte sich in der Tabelle auf den vierten Platz.

Der Materborner Trainer Denis Hillmanns war rundum zufrieden mit dem Auftritt seiner Spielerinnen. „Das war die beste Leistung der Saison. Man hat gemerkt, dass wir zum ersten Mal in dieser Spielzeit in Bestbesetzung antreten konnten“, sagte er. Trotzdem dauerte es zunächst bis zur 37. Minute, ehe Lara Biermann den Neuling mit 1:0 in Führung brachte. Und die letzten Zweifel am Sieg beseitigte Materborn erst in der Schlussphase, als Luzia Theelen (73.) und Jasmijn Vrakking (78.) mit ihren Toren den Endstand herstellten.

„Unser Erfolg war allerdings nie in Gefahr“, sagte Hillmanns, der sich über den Sprung auf Platz vier freute. „Nun bewegen wir uns in der Tabellenregion, in der ich uns vor der Saison gesehen habe. Wir wollen diesen Platz jetzt verteidigen“, sagte der Materborner Coach. Uwe Landman, Trainer des SV Rees, erkannte den Sieg des Kontrahenten neidlos an. „Der Materborner Sieg war hochverdient. Wir haben in der zweiten Halbzeit völlig den Faden verloren“, sagte Landman, der mit seiner Mannschaft auf dem sechsten Tabellenplatz steht.

Eintracht Emmerich war in der Frauen-Landesliga bei der 0:3 (0:1)-Niederlage beim Tabellenzweiten Rhenania Bottrop absolut chancenlos. Daran änderte auch die Tatsache nichts, dass die Rhenania nach einer Roten Karte in der 33. Minute gut eine Stunde in Unterzahl war. „Dieser Gegner hatte einfach nicht unsere Kragenweite. Ich kann meiner Mannschaft überhaupt keinen Vorwurf machen. Sie hat alles gegeben und sich gut verkauft“, sagte Eintracht-Trainer Ralf Gertzen. Trotzdem gelang es den Tabellenzehnten nicht, sich eine nennenswerte Torchance herauszuspielen. Die Gegentreffer fielen in der zwölften, 81. und 83. Minute.

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