Gute Leistungen wurden von den Reitern bereits am ersten Turniertag gezeigt, an dem die Springpferdeprüfungen im Mittelpunkt des Geschehens standen. Dabei erzielte der Keppelner Rene Lamers im Sattel des in den Niederlanden gezogenen Wallach Black Stone (Pablo Hit/Rixtel) mit 8,4 (8= gut) die höchste Wertnote des Tages.

Hohe Rittigkeit, sichere Linienführung und der gleichmäßige Rhythmus mit dem Lamers im Sattel des 6jährigen die Hindernisse überwand, überzeugte das Richterduo Franz-Josef Claasen und August Exeler vollends, diesem Team die Goldschleife zu verleihen. Nicht minder sehenswert die Vorstellung des Schimmelwallach Clooney (Cardento/Chash) mit Lisa van Bebber (Asperden-Kessel) im Sattel, die in der Springpferdeprüfung der Klasse L die Nase vorn hatte. Gleichfalls hinsehen mochte man in der Springprüfung der Klasse M* für Junge Pferde, in der es galt möglichst nahe an die Idealzeit von 62 Sekunden heranzureiten.

Eine Aufgabenstellung, die von den Reitern unter anderem ein Gefühl für das richtige Grundtempos abverlangte. Dieses bewies an diesem Tag ohne Zweifel der Keppelner Arnold Janssen, der seine Schimmelstute Sharlymar (Sydney/Navarone) strafpunktfrei in 62,30 Sekunden über die von Georg Lamers und Heinz Steck erstellten Hindernisse lenkte. Mit gleichfalls gutem Grundtempo, verschiedene Ritte in der Qualifikation zum Bundeschampionat, gleichfalls Höhepunkte des Kranenburger Frühjahrsturniers, zu dem die Reiter auf A** und L-Niveau an den Start gegangen waren. Mindestens eine Wertnote von 7,5 galt es hier zu erzielen, um die Fahrkarte nach Warendorf zu lösen. Ein Ziel, dass Celine Tillmann aus Grevenbroich in der Klasse A* im Doppelpack vor Melina Verheyen, Kranenburg auf Paulina SG (Pilatus/Downland Folklore) schaffte. Klasse der Ritt von Sophia Beckmann (Goch), in der Sichtung der Klasse L, der auf dem Holsteiner Gambo N (Giorgio/Sambesi) eine tolle Runden Ritt gelang.

Aber auch um wichtige Punkte auf dem Weg zum Nachbarschulte-Cup wurde am Treppkesweg in Spring- und Dressurprüfungen der Einstiegsbasis gerungen, dem Mara Blazek, Gahlen, auf Pertardo ein Stück näher gerückt sein dürfte. Spannende Ritte aber auch auf den, gleichfalls proper hergerichteten Dressurvierecken, auf denen nicht nur der Reitnachwuchs um Sieg und Platzierung kämpfte, sondern auch die Dressurreiter bis zur Klasse L Höchstnoten erzielen wollten. Das gelang unter anderem in der L-Dressur auf Kandare Ilona Baumann, Haldern, die auf Baumann's Mozart eine Wertnote von 7.60 erzielte.