Die Eintracht begann stark und hatte durch Christian Klunder gleich zwei gute Möglichkeiten (5./7.). Dann war aus der Partie für kurze Zeit die Luft raus, ehe Maximilian Janssen das Leder über den Querbalken schoss (18.) und Leon Heuvens fast das Kunststück gelang, einen Eckball direkt im Walbecker Kasten unterzubringen (24.). Eine Szene, die noch Folgen haben würde. Die Platzherren hatten im heimischen Spargeldorf ihre Taktik auf Konter beschränkt und blieben gegen kompakt verteidigende Hasselter zunächst ohne wirkliche Gelegenheiten. Islam Akrab mit einem Freistoß an den Querbalken (34.) und Martin Lindau konnten die Gäste-Führung ebenfalls nicht besorgen. Dann probierte es Heuvens kurz vor dem Halbzeitpfiff wieder direkt per Ecke und dieses Mal zappelte die Kugel auch tatsächlich im Walbecker Kasten von Torwart Manuel Prangs (45.+2).

Nach dem Seitenwechsel bemühte sich der SVW um mehr Spielanteile, doch das gelang zunächst nicht. Im Gegenteil: Die SGE konnte auf 2:0 durch Klunder erhöhen, der sich im Strafraum-Gewusel behauptete und per Knie vollstreckte (54.). In der 67. Minute kamen die Walbecker dann wie aus dem Nichts zum Anschlusstor: Die dritte Ecke hintereinander konnte Stephan Gorthmanns letztendlich zum 1:2 verwerten (64.). Jetzt nahm das Geschehen an Hektik und Härte zu, die Elf von SV-Coach Jörg Hegmans schöpfte neue Hoffnung. Hasselt war nicht mehr so dominant wie über die ersten 60 Minuten und musste dann die bittere Pille schlucken, als die Spargeldörfler erneut nach Eckball durch Philipp Elspaß das 2:2 erzielten (72.). Die Kaul-Schützlinge versuchten nochmal den Schalter umzulegen, hatten aber nur noch durch Dominnik Ljubicic die letzte gute Möglichkeit, doch noch drei Punkte mit an die Schulstraße zu nehmen (89.).

SGE : Olschewski - Ripkens, Heuvens (64. Janßen), Kaul, Lindau, Klunder, Ljubicic, Wensing, Akrab, Düffels (80. Franke), Janssen. Nächstes Spiel: SGE Bedburg-Hau - Fichte Lintfort (Donnerstag, 12. April, 19.30 Uhr).