Fußball SGE trotz 2:1-Vorsprung auf der Verliererstraße

Bedburg-Hau · Fußball-Landesliga, Gruppe 2: VfR Fischeln – SGE Bedburg-Hau 4:2 (1:1).

 Nico Rode (links) und Leon Claaßen (rechts) mussten sich mit der SGE geschlagen geben. Vorn Fischelns David Machnik.

Nico Rode (links) und Leon Claaßen (rechts) mussten sich mit der SGE geschlagen geben. Vorn Fischelns David Machnik.

Foto: Ja/Jochmann, Dirk (dj)

Nach zuletzt drei Erfolgen in Folge musste sich die SGE Bedburg-Hau am 7. Spieltag mal wieder geschlagen geben. Beim bisher ohne Sieg in das Aufeinandertreffen gestarteten VfR Fischeln unterlagen die 05er mit 2:4. Hasselts Trainer Sebastian Kaul analysierte: „Es war heute keine unverdiente Niederlage. Es war heute kein guter Auftritt von uns, besonders was die Zweikampfintensität angeht.“ Die Zuschauer an der Kölner Straße bekamen zunächst ein zähes Abtasten beider Mannschaften zu sehen. Geprägt war das Geschehen von vielen Zweikämpfen und haufenweise Fehlpässen, dementsprechend waren spielerische Akzente zunächst Mangelware. So wunderte es auch nicht, dass gleich die erste gefährliche Szene das 1:0 für Fischeln bedeutete: Gegen einen Schuss von Mario Knops war SGE-Keeper Raven Olschewski machtlos (16.). Ein Standard musste also her, damit sich die Eintracht endlich zur Partie anmeldete: Robin Deckers fasste sich aus 18 Metern ein Herz und zirkelte den Freistoß unhaltbar in die gegnerischen Maschen (41.). Ebenfalls die Nummer 11 der Grün-Schwarzen prüfte kurz vor der Pause nochmal VfR-Torwart Maximilian Stefan Möhker, der aber zum Eckball klärte (45.+2). Nach dem Seitenwechsel kam die Elf von Trainer Sebastian Kaul mit Schwung aus der Kabine und nutzte diesen zum 2:1: Ein langer Chipball von Deckers landete bei Stefan Klümpen, der eiskalt verwertete (48.). Fischeln gab nicht auf. In der 62. Minute besorgte wiederum Knops wie aus dem Nichts das 2:2. Die nächste Aktion nutzten die Schützlinge von Coach Karl-Heinz Himmelmann dann sogar zum 3:2 durch Ermal Magkaj (65.). Jetzt waren plötzlich wieder die 05er gefordert, passende Antworten zu finden. Doch diese blieben zunächst aus. In der 88. Minute wäre dem Aufsteiger dann beinahe doch noch das 3:3 durch Deckers gelungen, doch Krefelds Nummer 1 Möhker verhinderte diesen gegen einen Abschluss von Kersten mit einer Glanztat. So kam es, wie es kommen musste: Der VfR konterte und machte durch erneut Magkaj mit dem 4:2 den Deckel drauf (90.+2).

SGE: Olschewski – Ehrhardt, Kresimon (65. Kaul), van Kerkhof, Tekaat – Rode (34. Klümpen), Wensing, Claaßen (85. Lindau) – Deckers, Ljubicic (58. Nakotte) – Kersten.

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