Fußball-Landesliga Keine weiteren Corona-Fälle bei SGE Bedburg-Hau

Bedburg-Hau · Der Verein hofft, dass am Sonntag die Heimpartie gegen den RSV Praest stattfinden kann. Erste Spieler könnten die Quarantäne am Donnerstag verlassen.

 Trainer Sebastian Kaul: „Wir wollen unbedingt spielen.“

Trainer Sebastian Kaul: „Wir wollen unbedingt spielen.“

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Die SGE Bedburg-Hau hat noch keine Klarheit darüber, ob sie am kommenden Sonntag mit einer Woche Verspätung in den zweiten Teil der Saison in der Fußball-Landesliga starten kann. Am vergangenen Sonntag war die Heimpartie gegen die VSF Amern abgesetzt worden, weil sechs Kicker der SGE positiv auf das Coronavirus getestet worden waren. „Weitere Fälle sind nicht dazugekommen. Und alle betroffenen Spieler haben zum Glück einen milden Verlauf. Ab Donnerstag haben die ersten Akteure, die sich infiziert haben, jetzt die Chance, die Quarantäne zu verlassen, wenn sie ein negatives Testergebnis vorweisen können. Wir müssen jetzt einfach abwarten, wie sich die Dinge weiter entwickeln“, sagt Sebastian Kaul, Trainer des Landesligisten.

Er würde mit seiner Mannschaft am kommenden Sonntag, 15 Uhr, eine Heimpartie gegen den RSV ­Praest bestreiten, was die Sache erleichtert, beim Thema auch etwas auf Zeit zu spielen. Schließlich kennen sich die Übungsleiter der beiden Teams bestens. Sebastian Kaul ist von 2012 bis 2014 unter der Regie des aktuellen Praester Trainers Roland Kock für den RSV aufgelaufen. „Wir wollen unbedingt spielen, damit die Winterpause auch für uns endlich ein Ende hat. Aber wir müssen halt sehen, wie viele Spieler uns wirklich zur Verfügung stehen und wie sehr wir die Akteure, die sich infiziert habe, schon wieder belasten können“, sagt Kaul.

Der RSV Praest hat jedenfalls seine Bereitschaft signalisiert, die Begegnung zu verlegen, wenn die SGE Bedburg-Hau wegen der Corona-Fälle personelle Probleme haben sollte. „Das versteht sich von selbst. Dafür kennen wir uns einfach zu gut. Und für uns geht es ja auch um nichts mehr. Wir bereiten uns schon auf die nächste Saison in der Bezirksliga vor“, sagt Roland Kock, der mit dem Landesliga-Schlusslicht noch auf den ersten Punktgewinn wartet.

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