Ein starker Aufsteiger SGE Bedburg-Hau II vom guten Start überrascht

Bedburg-Hau · Das Team von Trainer Bernard Alijaj ist in der Fußball-Kreisliga A noch unbesiegt. Der Coach nennt die Gründe für die bisherige Erfolgsbilanz.

Bernard Alijaj: „Wir müssen weiter hart arbeiten.“

Bernard Alijaj: „Wir müssen weiter hart arbeiten.“

Foto: Per Feldberg

Zwei Mannschaften haben in der Fußball-Kreisliga A Kleve/Geldern bislang besonders positiv auf sich aufmerksam gemacht. Die Aufsteiger SGE Bedburg-Hau II und Viktoria Winnekendonk sind als einzige Teams noch ungeschlagen und nehmen nach neun Spieltagen mit jeweils 21 Punkten auf dem Konto die Plätze drei und vier ein.

Unter der Regie von Spielertrainer Bernard Alijaj hat die SGE II nach drei Jahren in der Kreisliga B die Rückkehr ins Kreisliga-Oberhaus geschafft. Dort hat sich die Mannschaft erstaunlich schnell etabliert. Die SGE Bedburg-Hau II hat sich mit einer Bilanz von sechs Siegen und drei Remis bei einem Torverhältnis von 31:11 erst einmal in der Spitzengruppe festgesetzt. Der Coach ist vom bisherigen Abschneiden seines Teams selbst überrascht. „Mit so einem guten Saisonstart habe ich nicht gerechnet, das ist fast schon perfekt“, sagt Bernard Alijaj.

Die Ursache für den derzeitigen Lauf seines Teams bringt er auf einen einfachen Nenner. „Die Grundlagen dafür werden beim Training geschaffen. In den Partien werden auch nur Spieler eingesetzt, die zuvor bei den Übungseinheiten überzeugen konnten.“ Kein Akteur habe einen Stammplatz sicher. „Das haben die Spieler mittlerweile auch verinnerlicht. Entsprechend hoch ist die aktuelle Trainingsbeteiligung. Und daraus resultiert ein belebender Konkurrenzkampf um die Plätze im Kader“, so der Coach.

Ein weiterer wichtiger Faktor für den Erfolg ist, dass der A-Ligist über eine gute Mischung aus talentierten Nachwuchskräften, die perspektivisch auch für den Einsatz in der Landesliga-Mannschaft vorgesehen sind, und gestandenen Akteuren, die reichlich Erfahrung in der A-Liga aufweisen, verfügt. Auch taktisch habe sich das Team, so der Coach, im bisherigen Saisonverlauf weiterentwickelt. „Wir sind bisher auf taktisch sehr unterschiedlich ausgerichtete Mannschaften getroffen und haben es geschafft, uns den jeweiligen Bedingungen gut anzupassen“, so Alijaj. Für den Spielertrainer steht aber auch fest, dass die weitere Saison für seine Mannschaft jetzt kein Spaziergang werden wird. „Wir müssen weiter so konsequent und hart arbeiten, wie wir das bisher getan haben. Aber dafür werde ich mit meinem Trainer-Team schon sorgen“, sagt er.

Die nächste große Bewährungsprobe steht für den Aufsteiger am Sonntag an. Dann tritt der Neuling um 15.15 Uhr beim Tabellenzweiten Uedemer SV an. Alijaj selbst wird nicht dabei sein, weil er in Urlaub ist. Er hofft, dass seine Mannschaft ihre Serie fortsetzen kann, wobei sich das Team mit einem Erfolg sogar auf einen Aufstiegsplatz verbessern könnte.

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