Lokalsport Schwarz-Gelbe wollen in das Finale einziehen

Kleve · Fußball-Niederrheinpokal: Der SV Hönnepel/Niedermörmter erwartet morgen (15 Uhr) in der Vorschlussrunde die Sportfreunde Baumberg.

 Andre Trienenjost ging in der sonntäglichen Partie gegen Rot-Weiß Oberhausen U23 leer aus.

Andre Trienenjost ging in der sonntäglichen Partie gegen Rot-Weiß Oberhausen U23 leer aus.

Foto: Stade

Die Kicker des Fußball-Oberligisten SV Hönnepel/Niedermörmter sind wahrlich nicht zu beneiden. Nur drei Tage nach dem Heimspiel gegen Rot-Weiß Oberhausens U23, das letztlich mit einem gerechten 1:1-Unentschieden endete, müssen die Schwarz-Gelben erneut auf eigener Anlage antreten. Im Halbfinale des Niederrheinpokals treffen die Mannen von Trainer Georg Mewes auf den Ligakonkurrenten Sportfreunde Baumberg. Der Gast hat in der Liga nur einen Punkt weniger auf dem Konto als Hö./Nie., allerdings schon eine Partie mehr ausgetragen. In den beiden Punktspielen holte der morgige Gastgeber nur einen Zähler, diesmal will man aber die Nase vorn haben und, wie im Vorjahr gegen Rot-Weiss Essen, ins Endspiel um den Niederrheinpokal einziehen. Georg Mewes: "Das wäre doch sensationell, zweimal hintereinander im Finale zu stehen."

Der Coach, der momentan fast mehr in Hönnepel als in Oberhausen weilt, weiß aber, dass eine knifflige Aufgabe auf den SV wartet: "Baumberg steht mit uns auf Augenhöhe und will natürlich auch ins Endspiel kommen. Das wird ein heißer Pokalfight, in dem jedes Ergebnis möglich erscheint." Die Sportfreunde kommen mit der Empfehlung eines 2:1-Sieges in Wuppertal an die Düffelsmühle.

Die Mannschaft von David Moreno, der schon vor Monaten Jörg Vollack abgelöst hat, sei unbequem und schwer zu spielen. Man werde, so Mewes, eine sehr starke Leistung brauchen, wolle man das Weiterkommen realisieren.

Die sonntägliche Begegnung gegen Oberhausen machte deutlich, dass beim SV Hö./Nie. die Kräfte schwinden. "Das ist auch kein Wunder bei dem hammerharten Programm", zeigt Mewes Verständnis für seine Schützlinge, "wir wollen aber noch einmal alle Kräfte mobilisieren, um uns den Finaltraum zu erfüllen."

Auf Grund des Kräfteverschleißes wird der Trainer einige Umstellungen vornehmen. Das gelte vor allem für Mittelfeld und Angriff. Mewes: "Fünf bis sechs neue Leute könnten in der Startformation auftauchen. Wir müssen mit den Kräften haushalten, daher muss ich einige frischere Akteure einbauen. Sie sollen dafür sorgen, dass dem Gegner mächtig eingeheizt wird."

Trotz des morgigen Spiels ruft Mewes die Akteure heute abend zum Training, bei dem man sich noch einmal auf die wichtige Aufgabe einstimmen will: "Wir haben Heimrecht, und das wollen wir unbedingt nutzen. Ich gehe davon aus, dass die Zuschauer einen Kampf auf Biegen und Brechen zu sehen bekommen."

Gefährlich sind beim Gegner aus Baumberg vor allem die Offensivkräfte Michael Rentmeister und Louis Klotz, die einer Hintermannschaft schon gehörige Schwierigkeiten bereiten können. Mewes: "Wenn wir die weitgehend ausschalten können, haben wir eine gute Siegchance."

(RP)
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