Fußball Flutlicht streikte - SGE hatte Durchblick

Praest · Fußball-Bezirksliga, Gruppe 5: RSV Praest - SGE Bedburg-Hau 1:3 (0:2).

 Von links: Leon Müller (SGE), Sezgin Baran, Marcel Heiliger und Frederic Wensing (SGE).

Von links: Leon Müller (SGE), Sezgin Baran, Marcel Heiliger und Frederic Wensing (SGE).

Foto: Markus van Offern (mvo)

Mit einer sehr souveränen Vorstellung untermauerte die SGE Bedburg-Hau den Spitzenplatz in der Bezirksliga. Beim RSV Praest gab es für das Team um Spielertrainer Sebastian Kaul einen glatten 3:1 (2:0)-Erfolg und baute damit seinen Vorsprung auf den Tabellenzweiten TuB Bocholt - bei einem weniger ausgetragenen Spiel - auf satte fünf Zähler aus.

Dabei wäre die Begegnung beinah gar nicht zur Austragung gekommen: Das Praester Flutlicht streikte. Gut, dass Platzwart Heinz Gessmann zur Stelle war und die benötigte Sicherung zur Hand hatte. So wurde die Partie eine halbe Stunde später angepfiffen.

Und die Gäste waren von Anfang an voll auf der Höhe und dominierten die Begegnung über die komplette Spielzeit. Schon nach gerade mal drei Minuten schlug es zum ersten Mal im Praester Kasten ein. Robin Deckers traf aus gut 30 Metern. RSV-Schlussmann Dennis Meiners sah dabei nicht besonders glücklich aus. Die flinken und aggressiv zu Werke gehenden Gäste drückten weiter aufs Tempo und ließen den RSV kaum Zeit zu atmen. Folgerichtig fiel in der 28. Minute das 2:0. Wieder mal war Falko Kersten auf und davon und konnte durch Ron Janssen nur durch ein Foul gebremst werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Kaul zum 2:0. Nur 300 Sekunden später traf Mohamed Akrab nur die Praester Torlatte. Weitere gute Chancen boten sich noch Deckers (40.) und Leon Müller (41.).

Der RSV Praest fand bis zur Pause schlechthin nicht statt. Auch im zweiten Spielabschnitt änderte sich nicht viel. Weiter und vor allem nahezu ungestört zog der Gast sein Spiel auf. Das 3:0 fiel in der 61. Minute, als Kersten Nutznießer eines kapitalen Bocks von Janssen war. In der 85. Minute kam der RSV noch zum Ehrentreffer.

Dennis Thyssen trat am Elfmeterpunkt an, scheiterte aber an Keeper Jason Olschewski. Im Nachsetzen war dann Praests Juri Wolff zur Stelle und drückte die Kugel zum 1:3-Endstand über die Linie.

„Wir waren einfach zu brav“, brachte Praests Coach Roland Kock den Auftritt seiner Mannschaft treffend auf den Punkt.

RSV Praest: Meiners - Janssen, Meyer, Schulz, Stein (65. Szcepinski), Wolff, Müller, Heiliger, Wolters (65. Camara), Thyssen, Baran (75. Verbücheln).

SGE Bedburg-Hau: Olschewski - Kaul, Winkels, Kresimon, Ehrhardt, Akrab (90. Mulder), Wensing, Klunder, Müller (75. Lindau), Deckers, Kersten (80. Ljubicic).

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