Fußball Rindern und USV peilen Bezirksliga an

Kreis Kleve-Geldern · Fußball-Kreisliga A Kleve-Geldern: Nütterden und Pfalzdorf, die Verlierer des letzten Sonntags, im Duell.

 Nütterdens Mua Kum (Bildmitte) behauptet sich gegen Uedems Simon Trappe (links). Am Ende triumphierte aber der USV mit 7:1.

Nütterdens Mua Kum (Bildmitte) behauptet sich gegen Uedems Simon Trappe (links). Am Ende triumphierte aber der USV mit 7:1.

Foto: Klaus-Dieter Stade (kds)

Dicht gedrängt geht es derzeit in der Kreisliga A zu. Nur die beiden Spitzenteams aus Rindern und Uedem scheinen in einer eigenen Liga zu spielen. Danach scheint Jeder gegen Jeden schlagen zu können. Für Spannung ist also auch am 14. Spieltag gesorgt.

Blau-Weiß Herongen – TSV Nieukerk (Sa. 16 Uhr). Mit acht Punkten aus den letzten vier Partien konnten die Gastgeber auf Platz sechs der Tabelle klettern. Besonders die Offensivabteilung der Heronger konnte dabei mit 16 Treffern überzeugen. Die Partie gegen den TSV ist für Herongens Spielertrainer Sebastian Tissen eine weitere Herausforderung. „In der Vergangenheit haben wir schon oft gegeneinander gespielt. Und es waren immer hitzige und umkämpfte Spiele. Das wird am Samstag auf heimischem Ascheplatz nicht anders werden. Aber natürlich wollen wir am Ende die drei Punkte.“ Bei den Gästen dürfte sich nach dem Spielausfall in der Vorwoche die Personalsituation etwas entspannt haben.

SV Sevelen – SG Kessel/Ho-Ha (So. 14.30 Uhr). Nach drei Siegen in Folge und Platz vier in der Tabelle gehen die Gastgeber mit breiter Brust in die Partie gegen den Aufsteiger. „Ich weiß nicht, was auf uns zukommt. Sie scheinen mit Peter Bodden einen starken Stürmer in ihren Reihen zu haben. Wir haben zuletzt drei Mal in Folge gewonnen und wollen zu Hause unsere Serie ausbauen, egal wer da kommt,“ gibt Sevelens Trainer Gunnar Gierschner die Marschroute für sein Team vor. „Um in Sevelen zu bestehen, muss sich das Team im Vergleich zur Vorwoche steigern. Nur wenn wir 90 Minuten lang konstant agieren, können wir auch etwas erreichen“, fordert Kessels Sportlicher Leiter Gilbert Wehmen eine Reaktion auf die 2:4-Heimniederlage aus der Vorwoche.

Kevelaerer SV – GSV Geldern (So. 14.30 Uhr). Beide Teams erleben derzeit eine Negativserie. Die Gastgeber haben die letzten drei Partien, der GSV Geldern sogar die letzten fünf Spiele verloren. Besonders prekär dabei ist die Lage in Geldern, denn das Team um Spielertrainer Erdi Ezer rutschte dadurch auf einen Abstiegsplatz ab. Am Sonntag nun gilt es für beide Mannschaften diesen Negativtrend zu beenden.

SC Blau-Weiß Auwel-Holt – SV Union Wetten (So. 14.30 Uhr). Die Gastgeber haben nach dem 6:0-Auswärtssieg in Geldern wieder Selbstbewusstsein getankt und den Vorsprung auf die Abstiegsplätze auf mittlerweile fünf Zähler ausbauen können. „Besonders im spielerischen Bereich hat die Mannschaft in Geldern überzeugt. Wenn wir diese Leistung Sonntag wieder abrufen, bin ich nicht bange“, blickt Auwel-Holts Co-Trainer Julian Schmidt auf die Partie. Trotz der Heimniederlage gegen Ligaprimus Rindern sah Trainer Christian Offermanns eine gute Leistung seiner Elf. „Wenn wir dieselbe Moral und Einstellung in Auwel-Holt auf den Platz bringen können, sind wir gut dabei.“

SV Rindern – SV Arminia Kapellen-Hamb (So. 14.30 Uhr). Weiterhin unbesiegt führen die Rinderner „Zebras“ mit 35 Punkten die Tabelle der A-Liga souverän an. „Wir haben in dieser Spielzeit alle Heimspiele gewonnen und wollen diese Serie ausbauen.“ Der letzte Spieltag der Gäste endete mit einem Paukenschlag. Trotz des Remis gegen Vernum gab Trainer Andreas Holla seinen Rücktritt bekannt. In Rindern wird zunächst Co-Trainer Frank Boos die Verantwortung an der Linie übernehmen. Vielleicht kann er die Mannschaft besser erreichen als es scheinbar bei Andreas Holla der Fall war.

Uedemer SV – Sturm Wissel (So. 15 Uhr). Nur fünf Punkte hinter dem Tabellenführer, mit einer Partie weniger, liegt der Uedemer SV auf Rang zwei und somit auf dem zweiten Aufstiegsplatz. In der Vorwoche wurde der Dritte aus Nütterden klar mit 7:1 bezwungen und der Vorsprung damit auf sieben Zähler ausgebaut. „Natürlich weiß jeder, was mit der Partie gegen Wissel auf uns zukommt. Das wird ein interessantes Duell. Wir wollen unseren Vorsprung auf Platz drei aber weiter ausbauen“, erklärt Martin Würzler, Trainer des USV. Nach zwei Siegen in Folge konnte Sturm Wissel die Abstiegsränge verlassen. „Das ist natürlich eine krasse Aufgabe, die uns da bevorsteht. In diesem Spiel können wir nur gewinnen. Wir dürfen bloß nicht den Fehler machen, zu passiv aufzutreten. Wir freuen uns auf die Herausforderung und wollen versuchen, etwas mitzunehmen“, blickt Wissels Trainer Marco Schacht auf den Sonntag.

SV Nütterden – Alemannia Pfalzdorf (So. 15 Uhr). Zwei Verlierer des letzten Sonntags treffen in dieser Partie aufeinander. Besonders deutlich fiel dabei die Niederlage der Gastgeber in Uedem aus. Entsprechend erwartet Trainer Joachim Böhmer eine Reaktion seiner Mannschaft. „Wir müssen wieder zurück in die Spur finden. Personell werden wir gegen Pfalzdorf wohl wieder einige Optionen mehr haben.“ Nach zuvor vier Partien ohne Niederlage unterlag die Alemannia letzten Sonntag daheim mit 0:3 gegen Sevelen. Dennoch blickt Trainer Markus Hierling optimistisch auf die Aufgabe beim Tabellendritten. „Die Niederlage wirft uns nicht zurück. Wir wollen die 70 starken Minuten mit nach Nütterden nehmen. Es braucht ein bisschen mehr Zielstrebigkeit vor dem Tor, um uns für den Aufwand zu belohnen. Nütterden spielt eine überragende Hinrunde. Es wird nicht einfach.“

Grün-Weiß Vernum – SV Donsbrüggen (So. 15 Uhr). Weiterhin dicht gedrängt geht es im Mittelfeld der Liga zu. Gerade einmal zehn Punkte liegen zwischen dem Fünften und dem Tabellenletzten und gerade mal ein Zähler trennen die beiden Kontrahenten aus Vernum und Donsbrüggen. Entsprechend fordert Sascha Heigl einen Sieg seines Teams. „Seit dem Spiel gegen Kessel Mitte Oktober hatten wir nur Spiele, die wir gewinnen müssen. Gegen Donsbrüggen gilt die gleiche Marschroute. Wir wollen den Dreier holen.“ Sein Gegenüber Christian Roeskens wäre schon mit einem Remis zufrieden. „Wir wollen zumindest den Punkt, den wir beim Anpfiff der Partie haben, mit nach Hause nehmen. Wir haben unsere Auswärtsschwäche besiegt und werden sehen, was in Vernum passiert.“

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