Lokalsport Richtungsweisendes Heimspiel für Hö.-Nie.

Kleve · Fußball-Landesliga, Gruppe 2: SV Hönnepel-Niedermörmter - SV Burgaltendorf (Sonntag, 14.30 Uhr).

 Angreifer Lukas Kratzer musste zuletzt pausieren, kann aber gegen Burgaltendorf wieder im Trikot der Schwarz-Gelben mitmischen.

Angreifer Lukas Kratzer musste zuletzt pausieren, kann aber gegen Burgaltendorf wieder im Trikot der Schwarz-Gelben mitmischen.

Foto: G. Evers

Nach längerer Durststrecke konnte Oberliga-Absteiger SV Hönnepel-Niedermörmter am vergangenen Sonntag endlich wieder einen Punktgewinn auf dem Tabellenkonto verbuchen. 2:2 spielten die Bullen beim Duisburger SV, und wollen nun am kommenden Spieltag gegen den Tabellenvierten SV Burgaltendorf nachlegen.

Um 14.30 Uhr beginnt die Partie auf dem bebenden Acker des SV Hö.-Nie. "Mit breiter Brust" wolle man gegen den torgefährlichen Tabellenvierten antreten, kündigt Coach Georg Mewes an, schließlich sei die Partie gegen Burgaltendorf vielleicht die wichtigste der gesamten Saison.

"Wenn wir einen Dreier holen, sind wir wieder in Schlagdistanz zu den Nichtabstiegsplätzen", so der Trainer.

Mit Burgaltendorf kommt freilich ein respektables Kaliber zu Gast an die Düffelsmühle: 26 Punkte sammelte der Aufsteiger in den ersten 15 Saisonspielen, mit 35 Treffern hat der SV nach der Spvgg. Sterkrade-Nord bisher die meisten Tore erzielt. Vor allem vor Spielführer Kreshnik Vladi, der in der laufenden Saison bisher sechs Mal das gegnerische Tor traf, ist Mewes gewarnt.

Dennoch gibt sich der Hö.-Nie.-Coach vor dem Heimspiel optimistisch: "Der Punktgewinn gegen den Duisburger SV hat uns gut getan, das hat man auch unter der Woche im Training gemerkt. An die Leistung können wir anknüpfen." Wie man es gegen Burgaltendorf macht, zeigte in der vergangenen Woche die Spvgg. Sterkrade-Nord: Mit 4:1 gewann die Spielvereinigung auswärts beim Aufsteiger, und ließ Philip Kruppe, der den SV zusammen mit Arndt Kremer trainiert, ratlos zurück: "Es gibt solche Tage, an denen nichts läuft. Selbst Ursachenforschung zu betreiben verbietet sich fast. Das muss man so hinnehmen."

Auch wenn die Bullen noch weit davon entfernt sind, um ihre personelle Situation beneidet zu werden, so ist doch eine Verbesserung im Verletztenlager mittlerweile zu verzeichnen.

Denn sowohl Innenverteidiger Damian Raczka als auch Mittelfeldspieler Tim Seidel können nach mehrwöchiger Verletzungspause am kommenden Sonntag wohl wieder mitspielen, womöglich gleich in der Startelf.

"Das ist wichtig für uns und wir müssen zusehen, dass wir die beiden nach ihren Verletzungen schnell wieder in die Mannschaft integrieren", sagt Mewes. Auch Stürmer Lukas Kratzer wird am Sonntag wohl wieder einsatzbereit sein.

Hö.-Nie.-Angreifer Emre Kilic hingegen wird aufgrund seiner Verletzung wohl auch am kommenden Sonntag noch pausieren müssen, und auch hinter Flügelspieler Murat Yildirim, der in der vergangenen Woche den wichtigen Führungstreffer gegen den Duisburger SV erzielte, sich infolge jedoch eine Verletzung zuzog, steht noch ein dickes Fragezeichen.

(RP)
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