TTC Herne-Vöde - DJK Rhenania Kleve 4:9: Doppelten Grund zur Freude hatte die Sechs um Mannschaftsführer Jens Westerbeck am Wochenende. Während die Rhenania beim Tabellensiebten Herne-Vöde den elften Saisonsieg landen konnte, verlor der bislang gleichauf liegende TuS Rheinberg gegen BV Borussia Dortmund II. Die Mannschaft um Ermin Besic musste sich dem Tabellendritten in heimischer Umgebung mit 5:9 (26:29 Sätze) geschlagen geben. Nach zwölf Spieltagen führt der Neuling aus der Schwanenstadt die Tabelle nunmehr mit 23:1-Zählern an. Auf den weiteren Plätzen folgen der letztjährige Oberligist TuS Rheinberg mit 21:3-Punkten sowie BV Borussia Dortmund II und TB Beckhausen mit jeweils 17:7 Zählern.

Mit weitaus mehr Gegenwehr als beim 9:1-Heimsieg musste sich die Rhenania in Herne-Vöde auseinandersetzen. Nach der Viersatzniederlage von Koziarski/Westerbeck gegen Haacke/Cerin verliefen auch die weiteren Doppelbegegungen aus DJK-Sicht zunächst nicht gerade vielversprechend. Sowohl Milchin/Korzec (Isensee/Wieczorek) als auch Kirchner/Gorczynski (Tedeskino/Roll) gelang es jedoch, einen 1:2-Satzrückstand noch wettzumachen. Im Entscheidungsdurchgang blieben beide DJK-Paarungen mit 11:8 bzw. 11:7 auf der Siegerstraße.

Nicht wie erhofft verlief am Sonntag Morgen auch das erste Einzel. Jacek Koziarski musste sich der TTC-Spitze Christoph Haacke, der beim ersten Vergleich in der Schwanenstadt nicht mit von der Partie war, in vier Sätzen geschlagen geben. Nach dem umkämpften Auftakt sorgten drei DJK-Siege in Folge dann für die Vorentscheidung. DJK-Spitze Ewgenij Milchin (Isensee), Jens Westerbeck (Tedeskino) und Przemyslaw Korzec (Cerin) behielten jeweils glatt in drei Sätzen die Oberhand. Keine erfolgreiche Revanche für die Hinspielniederlage gelang im dritten Paarkreuz Martin Gorczynski. Das Nachwuchstalent musste sich dem bereits im Hinspiel siegreichen Alexander Roll auch im zweiten Vergleich in vier Sätzen geschlagen geben. Für die 6:3-Führung nach dem ersten Einzeldurchgang sorgte Johannes Kirchner, der Niels Wieczorek im Entscheidungsdurchgang knapp mit 12:10 niederhalten konnte.

Nichts zu erben gab es gegen den zuvor bereits zweimal siegreichen Christoph Haacke überraschend auch für Ewgenij Milchin. Das Spitzeneinzel entschied der bestens aufgelegte Haacke gegen Milchin mit 11:6, 11:4, 8:11 und 11:9 zu seinen Gunsten.

Besser machten es danach Jacek Koziarski (3:2 Isensee), Przemyslaw (3:0 Tedeskino) und Jens Westerbeck (3:1 Cerin), die mit ihren Erfolgen den wichtigen Auswärtssieg schließlich unter Dach und Fach brachten.