Fußball-Kreisliga B Kleve/Geldern Rheinwacht Erfgen zieht Team zurück
Bedburg-Hau · Die Mannschaft, die in der Gruppe eins mit nur fünf Punkten auf dem vorletzten Platz stand, hatte schon die gesamte Saison Personalsorgen. Walter de Jong wird der Trainer beim Neuaufbau.
Rheinwacht Erfgen hat jetzt die Konsequenz daraus gezogen, dass seine erste Mannschaft in der Fußball-Kreisliga B Kleve/Geldern schon seit geraumer Zeit erhebliche Personalprobleme hat. Sie konnte deshalb sogar schon zu zwei Partien nicht antreten. Jetzt hat der Vorstand das Team, das in der Gruppe eins mit nur fünf Punkten auf dem Konto auf dem vorletzten Platz gelegen hatte, mit sofortiger Wirkung vom Spielbetrieb zurückgezogen. Der erste Absteiger in der Gruppe steht damit fest.
„Die Mannschaft musste seit Saisonbeginn immer wieder verletzungsbedingte Ausfälle verkraften. Nun fallen fünf weitere Akteure verletzt längerfristig aus. Außerdem fehlt ein Torhüter wegen einer Sperre nach einer Roten Karte. Wir können daher auf absehbare Zeit kein konkurrenzfähiges Team in der B-Liga stellen, womit ein Abstieg auch aufgrund der Tabellenkonstellation unvermeidbar ist“, sagt der Vorsitzende Steffen Mies.
Der Klubchef hofft jetzt, dass mit den Spielern, die dem Verein treu bleiben wollen, sowie den Akteuren der zweiten Mannschaft ein Gerüst für den fälligen Neuaufbau gebildet werden kann. „Die Jungs sollen dann auch einmal wieder das eine oder andere Spiel gewinnen, um wieder Freude am Fußball zu haben. Drei talentierte A-Jugendliche rücken auch im Sommer in den Seniorenbereich auf. Wir hoffen, erneut zwei Teams stellen zu können. Unser neuer Trainer trägt die getroffene Entscheidung mit“, so Steffen Mies weiter.
Der neue Coach wird der 54-jährige Walter de Jong sein, der früher den SuS Kalkar und Alemannia Pfalzdorf II trainierte. Ihm zur Seite wird Daniel Schmidt (33) stehen. Außerdem wechselt Trainer-Sohn Kevin de Jong als Spieler zu Rheinwacht Erfgen. „Einige junge Akteure werden im Sommer auch nach Erfgen kommen. Es wird nicht einfach, aber wir wollen eine neue, schlagkräftige Mannschaft formen. Der Aufstieg ist dabei aber kein Muss“, sagt Walter de Jong.
