Rafael Haddad kehrt zurück
Der SV Hönnepel/Niedermörmter hat sich beim 1. FC Wülfrath vorzustellen. Trainer Georg Mewes möchte Revanche für die 0:1-Heimniederlage, durch die die Schwarz-Gelben in akute Abstiegsgefahr gerieten.
Beim Fußball-Niederrheinligisten SV Hönnepel/Niedermörmter ist die Fußballwelt momentan in Ordnung. Aus den letzten fünf Spielen holte man elf Punkte, die Qualifikation für die Oberliga ist, da nur noch fünf Spiele zu absolvieren sind, in greifbare Nähe gerückt. Doch der ehrgeizige Trainer Georg Mewes will nicht locker lassen und weiter auf dem Erfolgsweg bleiben. Am Sonntag geht die Reise der Schwarz-Gelben zum 1. FC Wülfrath. Dort sinnt man auf Revanche für die 0:1-Niederlage aus dem Hinspiel, mit der man Mitte November in arge Abstiegsnöte geriet. "Wir haben da noch etwas gut zu machen", will Mewes möglichst mit drei Punkten an die Rheinstraße zurückkehren.
Eine von Pascal Königs falsch berechnete Bogenlampe von Steven Henning führte damals zu der bitteren Schlappe, die trotz intensiver Bemühungen nicht mehr abgewendet werden konnte. Georg Mewes denkt daran aber gar nicht mehr zurück und freut sich lieber über die letzten Erfolge seiner Schützlinge, die in der Tabelle immer weiter nach oben marschieren. Doch der Weg soll noch nicht zu Ende sein. Der Coach möchte noch einige Plätze in der Tabelle klettern.
Mewes ist erfreut über die Einstellung, die seine Truppe in den letzten Wochen an den Tag legt. Daher geht er auch recht zuversichtlich in die Partie in Wülfrath: "Wir wollen gewinnen und uns für die Hinspielniederlage revanchieren. Wir treffen aber auf einen Gegner, der schwer auszurechnen ist. An guten Tagen können die jede Mannschaft der Liga schlagen, an schlechten aber auch gegen jede verlieren."
Die personelle Lage der Schwarz-Gelben hat sich nur unwesentlich verbessert. Innenverteidiger Rafael Haddad kehrt nach überstandener Grippe in die Startformation zurück. Fabian Wenten wird wieder den Part des rechten Außenverteidigers übernehmen. Weiterhin nicht zur Verfügung stehen Marcel Seyfried, Thomas Tennagels, Manuel Matenar, Kevin Enke und Heinrich Losing.
Georg Mewes weiß um die Strapazen der letzten Wochen, ist aber davon überzeugt, dass seine Mannschaft noch über genügend Substanz verfügt, da man im Training nicht mehr den höchsten Gang eingeschaltet hat. Sein Gegenüber Frank Kurth möchte möglichst mit einem Heimsieg die Chancen weiter verbessern. Dabei hofft er auf die beiden Torjäger Pundt und Fürguth und auf Mittelfeldregisseur Manske, auf die man in der Hö./Nie.-Defensive das größte Augenmerk legen sollte. Dann könnte es mit einem weiteren Sieg klappen.
