Fußball-Niederrheinpokal 8:0 – Viktoria Goch nutzt unverhoffte Chance konsequent

Goch · Der Bezirksligist hat sich mühelos für die dritte Runde qualifiziert, weil Oberligist 1. FC Mönchengladbach mit einem Team antrat, in dem in erster Linie Jugendspieler standen.

 Viktoria Goch hofft nun in der dritten Runde auf ein attraktives Los.

Viktoria Goch hofft nun in der dritten Runde auf ein attraktives Los.

Foto: Klaus-Dieter Stade (kds)

Viktoria Goch hat sich überraschend mühelos für die dritte Runde des Fußball-Niederrheinpokals qualifiziert. Der Bezirksligist gewann am Mittwochabend die Heimpartie gegen den 1. FC Mönchengladbach mit 8:0 (5:0). Die Aufgabe wurde den Schützlingen von Trainer Daniel Beine erheblich erleichtert, weil der Gegner nicht mit seinem Oberliga-Team antrat. Der 1. FC Mönchengladbach bot eine in erster Linie aus A-Jugendlichen bestehende Mannschaft auf, in der nur zwei Akteure standen, die in dieser Saison schon in der Oberliga eingesetzt wurden.

Daniel Beine interessierte es nach der Partie aber nur am Rande, welche Elf der Gegner auf den Gocher Kunstrasen geschickt hatte. Für ihn zählte nur, dass seine Mannschaft die Gunst der Stunde, unverhofft ausgezeichnete Chancen auf den Einzug in die dritte Runde zu haben, mit einer engagierten Leistung konsequent genutzt hatte. Die Viktoria ließ gegen die durchaus talentierten Mönchengladbacher Nachwuchskicker von Beginn an überhaupt keinen Zweifel aufkommen, wer als Sieger aus der Partie hervorgehen würde. „Mir hat sehr gut gefallen, wie die Mannschaft diese Aufgabe angegangen ist und gelöst hat – egal, wie stark der Gegner war. Meine Spieler scheinen jetzt begriffen zu haben, was sie machen müssen, um erfolgreich zu sein. Wir sind auf dem richtigen Weg“, sagte Beine.

Jan-Luca Geurtz (6., 18., 28.) nahm mit seinem Hattrick schnell jegliche Spannung aus dem Spiel. Björn Gatermann (34.), Levon Kürkciyan (40., 60./Elfmeter) und Nils Rix (80.) erzielten die weiteren Treffer des eigentlichen Außenseiters, der wegen der Mönchengladbacher Personal-Rochaden unverhofft in die Favoritenrolle gerückt war. Zudem unterlief dem Gegner ein Eigentor (73.).

Daniel Beine hofft nun, dass die Viktoria in der dritten Runde, in der sie mit großer Wahrscheinlichkeit wieder Heimrecht haben wird, ein attraktives Los erhält. „Der MSV Duisburg, RW Essen, KFC Uerdingen oder 1. FC Bocholt sind meine Wunschgegner“, sagt Beine. Ob es klappt, wird bald wissen. Die Auslosung der dritten Runde soll in der letzten Oktober-Woche stattfinden.

Viktoria Goch: D. Weigl - Schmermas, Brilski, Gerlitzki (61. Changezi), Rix, Geroschus, F. Weigl (61. Zaß), Gatermann, Demiri (46. Amzai), Kürkciyan (61. Konstanczak), Geurtz (46. Alt).

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