Fußball-Niederrheinpokal 1. FC Kleve kommt glanzlos eine Runde weiter

Kleve · Der Oberligist steht nach einem 2:0-Sieg beim A-Ligisten TSV Krefeld-Bockum in der dritten Runde. Luca Thuyl und Sezai Kezer erzielen die Treffer für den Favoriten.

 Sezai Kezer (am Ball) erzielte den zweiten Treffer des 1. FC Kleve.

Sezai Kezer (am Ball) erzielte den zweiten Treffer des 1. FC Kleve.

Foto: Markus van Offern (mvo)

Der Fußball-Oberligist 1. FC Kleve hat die dritte Runde des Niederrheinpokals am Mittwochabend mit einem mühsam erkämpften 2:0 (0:0)-Sieg beim A-Ligisten TSV Krefeld-Bockum erreicht. Allerdings entpuppte sich der Gastgeber trotz des Unterschieds von drei Klassen als unangenehmer Kontrahent, der insbesondere physisch stark dagegenhielt. Schlussendlich war es die spielerische Überlegenheit der Rot-Blauen, die zu dem verdienten Auswärtserfolg führte, dem aber jeglicher Glanz fehlte.

Der Klever Trainer Umut Akpinar gab gleich mehreren Akteuren eine Chance, die sonst nur wenig Einsatzminuten erhalten. So stand Sommer-Neuzugang Amine Fel­daoui erstmals in der Startelf, auch Sezai Kezer oder Dano Evrard bekamen das Vertrauen des Übungsleiters. Im Tor lief Andre Barth für Ahmet Taner auf. Fabio Forster, Danny Rankl, Niklas Klein-Wiele oder Tim Haal nahmen unterdessen auf der Bank Platz.

Der 1. FC Kleve war von Anfang an auf dem Kunstrasenplatz im Stadtteil Bockum das tonangebende Team. Mittelfeldspieler Mike Terfloth (5.) kam bereits früh in eine aussichtsreiche Position, doch sein Schuss ging über das Tor. TSV-Angreifer Christian Tönnißen (14.) lief frei auf den Klever Strafraum zu, Routinier Andre Barth aber hatte aufgepasst. Je länger die Partie dauerte, desto dominanter wurden die Gäste. Kurz vor dem Seitenwechsel schoss Sezai Kezer (42.) von der Strafraumkante aus über das Tor. In vielen weiteren Szenen fehlte nur die letzte Entschlossenheit vor dem gegnerischen Gehäuse.

Im zweiten Durchgang erhöhten die Klever noch einmal das Tempo. Die logische Folge: Der eingewechselte Offensivakteur Luca Thuyl (50.) erzielte nach einem feinen Pass von Nedzad Dragovic das 1:0, als er den Ball über Torwart Luca Jannik Sitterz lupfte. So hatte der 1. FC Kleve für die Vorentscheidung gesorgt.

Allerdings wehrte sich der Tabellenzweite der Kreisliga A weiter nach Kräften. Die Krefelder gingen robust zu Werke, Schiedsrichterin Christina Junkers erlebte einen arbeitsreichen Abend. In den Schlussminuten warf der Gastgeber noch einmal alles nach vorne, wenngleich spielerisch nicht allzu viel bei ihm zusammenlief und Chancen deshalb ausblieben. Beim letzten Klever Konter legte Luca Thuyl im richtigen Moment quer auf Sezai Kezer (90.+3), der nur noch zum Endstand einschieben musste.

1. FC Kleve: Barth – Top (83. Haal), Dragovic, Williams, Evrard (56. Meurs) – Kezer, Scheffler, Plum (87. Klein-Wiele), Terfloth (75. Forster) – Hühner, Feldaoui (46. Thuyl).

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