Tischtennis Pia Dorißen schaffte es bis ins Viertelfinale

Bei den Westdeutschen Tischtennis-Schülermeisterschaften in Arnsberg sorgte DJK Kleves Nachwuchsspielerin Pia Dorißen für eine faustdicke Überraschung. Die 13-Jährige wurde erst im Viertelfinale gestoppt.

In den Gruppenspielen bezwang Dorißen zunächst recht locker Anne Kentenich (TV Refrath) und Stefanie Burgdorf (DJK Ewaldi Aplerbeck) jeweils in drei Sätzen. Im Endspiel um den Gruppensieg musste Pia gegen Sarah Steinwachs (TTV Höxter) eine 0:3-Niederlage hinnehmen, so dass sie als Gruppenzweite in die Runde der letzten 24 einzog, wo es im K.o-System weiter ging. Dort traf Pia Dorißen auf Alina Reunert (TV Refrath). Ein ungefährdeter 3:0-Erfolg bescherte ihr den Einzug ins Achtelfinale, das erst am zweiten Turniertag gespielt wurde. Und hier sorgte die junge Kleverin dann für einen richtigen Paukenschlag. Als Außenseiterin triumphierte sie letztlich hauchdünn gegen die amtierende Bezirksmeisterin Jana Vollmert, die zu den topgesetzten Schülerinnen der Titelkämpfe zählte. Im fünften Satz wehrte Dorißen beim Stand von 6:10 vier Matchbälle ab und erreichte mit 12:10 überraschend das Viertelfinale, wo gegen Sina Tiemann (TTC Mennighüffen) in vier Sätzen Endstation war. "Eine großartige Leistung. Pia hat richtig gut gespielt", freute sich DJK-Jugendtrainer Michael Boekholt über das gute Abschneiden.

Nachnominiert

Kurzfristig nachnominiert wurde der erst elfjährige Cedric Görtz (DJK Kleve), der sich gegen die zumeist deutlich ältere Konkurrenz wacker schlug. Niederlagen gegen Gerrit Engemann (TTC Werne 98) und Roman Finger (TTV Menden Plattheide) stand ein Sieg über Tobias Samol gegenüber.

"Cedric sollte in erster Linie Erfahrung sammeln. Schön, dass er ein Gruppenspiel gewonnen hat", so Boekholt. Im Doppel mussten die DJK-Talente dagegen jeweils in der ersten Runde passen.

(RP)
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