Fußball Patrick Braun begeistert von der Unterstützung der Anhänger

Kleve · Fabian Buttgereit hat schon einiges als Spieler erlebt. Und trotzdem war er es, der das gestrige Erreichen der Relegation dank des 1:0-Erfolges gegen den Duisburger SV 1900 scheinbar emotional am meisten mitnahm. Der 27-jährige Sohn des Ex-Fußballprofis Werner Buttgereit kämpfte mit den Tränen und war nach Spielschluss ungewohnt wortkarg. "Ich bin so froh im Moment und einfach nur glücklich. Schöner hätte es nicht sein können. Ich bin einfach nur dankbar für das, was hier alles passiert ist", bekam Buttgereit dann aber doch noch heraus.

 800 Zuschauer verfolgten gestern Nachmittag den 1:0-Sieg des 1. FC Kleve gegen den Duisburger SV 1900.

800 Zuschauer verfolgten gestern Nachmittag den 1:0-Sieg des 1. FC Kleve gegen den Duisburger SV 1900.

Foto: Gottfried Evers

Zusammen mit seinen Mitspielern und den Fans zelebrierte er dennoch den Sieg. "Jetzt wird erst mal gefeiert", sagte FCK-Spieler Mike Terfloth, ohne dabei aber zu vergessen, dass die Rot-Blauen erst mal nur einen kleinen Teil-Erfolg erreicht haben. "Ab morgen konzentrieren wir uns dann auf die Relegation", so Terfloth weiter. Die kommenden zwei Spiele gegen den Cronenberger SC, dem Tabellenzweiten der anderen Landesliga-Gruppe am Niederrhein, hatten die Klever gestern schon im Hinterkopf. "Das werden zwei Kampfspiele werden", erwartet Terfloth. Ab heute bereitet FCK-Trainer Thomas von Kuczkowski seine Schützlinge auf die Partien am kommenden Mittwochabend auf dem Bresserberg und am darauffolgenden Sonntagmittag in Cronenberg vor. Den CSC ließ "Kucze" bereits bei der gestrigen 2:3-Niederlage durch Willi Nass beobachten.

Für Buttgereit, Marcel Haeger, Jan-Philipp Maaßen, Kristof Prause, Maurice Rybacki und Pierre Wetzels bricht allerdings ab heute die letzte Woche im Dress des rot-blauen Landesliga-Teams an. Sie wurden zusammen mit Riccardo Piffko vom Reserve-Team vor dem gestrigen Spiel verabschiedet. Umso glücklicher war Torschütze Wetzels, der vor zwei Jahren von Viktoria Goch zum 1. FC Kleve wechselte, dass er sein letztes Heimspiel auf dem Bresserberg mit einem Treffer krönen konnte. Zugleich war er aber auch frustriert über seine Gelb-Rote Karte, die wegen Trikotausziehens nach dem Treffer und einer Rangelei kurz vor Schluss zustande kam. "Das war unnötig und ärgert mich jetzt sehr", erklärte Wetzels, der durch den Platzverweis am Mittwoch zum Zuschauen verdammt ist.

Auf die 800 Klever Fans, die ihre Mannschaft gestern bis zum Schlusspfiff lautstark unterstützten, wird übermorgen dagegen wieder Verlass sein. "Diese tolle Unterstützung war für uns enorm wichtig", lobte FCK-Spieler Patrick Braun. Auch in Cronenberg wollen die Anhänger ihrem Verein am kommenden Sonntag helfen.

Dazu bietet der 1. FC Kleve wieder einen Fanbus an, der am Sonntag um 12 Uhr vom Stadion-Parkplatz aus losfahren wird. Die Karten dazu können ab heute bei Ringfoto Schneiders auf der Hagschen Straße in Kleve erworben werden.

(pets)
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