Fußball Onstein: "Bedburg-Hau ist so etwas wie der FC Bayern der Liga"

Kleve · Zwei der sieben Begegnungen in der Fußball-Kreisliga B 1 werden bereits morgen Nachmittag ausgetragen. Die Knallerpartie des vierten Spieltages geht jedoch am Sonntag beim verlustpunktfreien SV Schottheide-Frasselt über die Bühne. Dort kreuzt Meisterschaftsfavorit SV Bedburg-Hau auf, der ebenfalls noch nicht als Verlierer vom Platz musste.

 Lars van Rens, Trainer der SV Bedburg-Hau.

Lars van Rens, Trainer der SV Bedburg-Hau.

Foto: FUPA

SV Schottheide-Frasselt - SV Bedburg-Hau (So., 15 Uhr). "Wir freuen uns auf die Begegnung", sagt Schottheides Trainer Heinz Onstein, dessen Mannschaft in den ersten Saisonspielen einen guten Eindruck hinterließ. "Bedburg-Hau ist so etwas wie der FC Bayern der Liga und der Favorit. Erwischen wir jedoch einen außergewöhnlichen Tag, ist für uns sicherlich etwas drin", sagt Onstein, der verständlicherweise nicht schon vor dem Anpfiff das weiße Tuch hissen möchte. Trainerkollege Lars van Rens aus Bedburg-Hau denkt sehr pragmatisch: "Da unser erklärtes Ziel der Aufstieg ist, müssen wir auch an Schottheide vorbei. Von daher wollen wir auch aus diesem Spiel drei Punkte mitnehmen." Für den SVB-Coach, der den morgigen Gegner in dessen Spielen gegen DJK Kleve und Alemannia Pfalzdorf beobachtet hat, bestehe kein Zweifel, dass mit zwei, drei anderen Mannschaften Schottheide auf dem Papier einer der härtesten Brocken sei.

BV DJK Kellen II - SSV Reichswade (Sa., 16 Uhr). Die Kicker aus Kellen stehen nach zwei Begegnungen (einmal spielfrei) noch gänzlich ohne Punkt da. Nun erwarten die Schützlinge von Trainer Jan Skotnicki die erste Mannschaft des SSV Reichswalde. Unter Neu-Trainer Okan Güden konnten die Gäste bisher sechs Punkte holen. An der Kellener Van-Den-Bergh-Straße sollen nun die nächsten drei Zähler eingefahren werden.

SG Kessel/Ho.-Ha. II - SV Griethausen (Sa., 17 Uhr). Der SV Griethausen ist auf dem besten Wege, den katastrophalen Saisonstart aus der Vorsaison zu wiederholen. Gegen die zweite Mannschaft der Spielvereinigung steht das Team von Trainer Thomas Voetmann bereits gehörig unter Druck. Auch Hausherren sind mit dem bisherigen Saisonstart alles andere als zufrieden, bei einem Remis und zwei Niederlagen soll nun der erste Saisonsieg gelingen.

Alemannia Pfalzdorf II - SG Keeken/Schanz (So., 15 Uhr). Die Partie zwischen Pfalzdorf und Keeken verspricht Brisanz. Beide Teams gingen in der Vorwoche mit 0:7 unter. Pfalzdorf musste in Schottheide die Waffen strecken, Keeken dem TuS aus Kranenburg. Im direkten Duell sind nun beide Mannschaften auf Wiedergutmachung aus.

DJK Rhenania Kleve - SV Siegfried Materborn (So., 15 Uhr). Zusammen mit dem SV Griethausen teilt sich die Elf aus Kleve den letzten Tabellenplatz. DrMit Siegfried Materborn wartet erneut ein schwerer Gegner auf die Jungs von Trainer Ingo Pauls. Im Lager der Gäste wird man die Partie sicherlich nicht auf die leichte Schulter nehmen, dennoch wäre alles andere als ein Sieg zu wenig.

SV Rheinwacht Erfgen - VfR Warbeyen (So., 15 Uhr). Trotz schlechter Leistung gewann die Mannschaft aus Erfgen am vergangenen Sonntag mit 5:1 in Griethausen. Gegen Warbeyen hoffen die Anhänger der Rheinwacht nun auf eine bessere Vorstellung ihrer Mannschaft, das Ergebnis gegen den Aufsteiger dürfte jedoch ähnlich ausfallen.

SV Rindern II - TuS Kranenburg (So., 15 Uhr). Ein perfekter Saisonstart liegt hinter dem TuS Kranenburg. Trainer Dragan Vasovic konnte mit seinem jungen Team (Durchschnittsalter unter 23 Jahren) in den bisherigen drei Saisonspielen die optimale Punktausbeute holen. Dazu brachte das Team von Kapitän Tim van Horrick den Ball 15 Mal im gegnerischen Kasten unter, musste selbst aber nur drei Gegentreffer einstecken. Und offenbar kann man mit der Moral der Spieler auch schwierige Begegnungen gewinnen - wie die Auswärtspartie in Warbeyen bewies. "Rindern ist eine unangenehme Mannschaft", sagt TuS-Trainer Dragan Vasovic, der die "Zebras" für stärker hält, als es ihr Tabellenstand sagt. Im vergangenen Jahr konnte Kranenburg aus beiden Spielen nur einen Punkt holen. Vasovic sieht trotzdem der Partie in Rindern zuversichtlich entgegen. Seine Mannschaft sei in einer guten Verfassung und nahezu vollzählig.

(RP)
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