Fußball Nütterden gehen in Uedem die Spieler aus

Kreis Kleve-Geldern · Fußball-Kreisliga A Kleve-Geldern: SV Donsbrüggen und Sturm Wissel kämpfen um Punkte für den Klassenerhalt.

 Martin Würzler, Trainer des Uedemer SV.

Martin Würzler, Trainer des Uedemer SV.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Das Verfolgerduell des Zweiten gegen den Dritten findet am Sonntag in Uedem statt. Spitzenreiter Rindern dagegen hat bereits neun Punkte Vorsprung auf einen Nichtaufstiegsplatz. Dicht gedrängt geht es dann ab Rang sechs in der Tabelle zu.

Uedemer SV – SV Nütterden (So. 14.30 Uhr). Vier Punkte Vorsprung hat der Tabellenzweite Uedem auf den Dritten Nütterden. Und im Spitzenspiel des Tages wollen die Gastgeber diesen Vorsprung nach Möglichkeit sogar noch ausbauen. „Ich erwarte eine Partie auf Augenhöhe, die hart umkämpft sein wird. Dennoch sind wir guter Dinge und wollen natürlich die drei Punkte zuhause behalten“, freut sich Uedems Trainer Martin Würzler auf die Partie. Personelle Sorgen hat Coach Joachim Böhmer vom Gast aus Nütterden. „Uns gehen die Spieler aus. Jetzt hat sich auch noch Roman Lamers den Arm gebrochen. Wir haben ohnehin schon viele Verletzte und es werden unter der Woche nicht viele zurückkommen. Dennoch wollen wir unser Spiel durchdrücken und Uedem ärgern.“

SV Donsbrüggen – Sturm Wissel (So. 14.30 Uhr). Nach der Heimniederlage gegen Uedem wollen die Gastgeber nun wieder Punkte für den Klassenerhalt einfahren. „Ich erwarte eine kampfbetonte Partie gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf“, weiß Christian Roeskens, Trainer des SVD, um die Schwere der Aufgabe. Und die Gäste reisen nach dem Sieg über Kapellen-Hamb mit Selbstbewusstsein an. Dennoch warnt Wissels Trainer Marco Schacht: „Die Punkte gegen Kapellen nutzen nicht viel, wenn es uns nicht gelingt, in Donsbrüggen nachzulegen.“

Arminia Kapellen-Hamb – Grün-Weiß Vernum (So. 14.30 Uhr). Mittlerweile sind die Gastgeber auf den letzten Platz der Tabelle abgerutscht. Auf die Frage, was sein Team gegen Vernum im Vergleich zur Niederlage in Wissel machen muss, um zu punkten, antwortet Trainer Andreas Holla: „Einfach alles das, was wir letzten Sonntag nicht gemacht haben.“ Die Gäste fuhren gegen Wetten einen 5:0-Kantersieg ein. „Dennoch wird dieses Derby sicherlich ein umkämpftes Spiel, da auch Kapellen jeden Punkt benötigt. Allerdings werden wir uns nicht verstecken“, gibt Trainer Sascha Heigl Vernums Marschroute vor.

TSV Nieukerk – Kevelaerer SV (So. 14.30 Uhr). Nach zuvor zwei Niederlagen konnte der TSV am letzten Spieltag wieder einen Dreier einfahren. Allerdings plagen Trainer Wilfried Steeger vor dem Heimspiel gegen den KSV Personalsorgen. „Wir werden mit A-Jugendlichen und Reserve-Spielern aufstocken müssen. Nichtsdestotrotz wollen wir zu Hause mindestens einen Punkt.“ In einem Formtief befindet sich derzeit der Gast aus der Marienstadt, Drei Niederlagen mussten Trainer Ferhat Ökce und sein Team nun bereits in Folge hinnehmen.

SG Kessel/Ho-Ha – Blau-Weiß Herongen (So. 14.30 Uhr). Weiterhin munter in der Liga spielt Aufsteiger Kessel mit. Nach dem Auswärtssieg in Kevelaer sieht der sportliche Leiter Gilbert Wehmen sein Team weiterhin im Aufwind. „Unsere Devise lautet weiterhin Punkte zu sammeln. In unserer aktuellen Verfassung sehe ich uns durchaus in der Lage, gegen Herongen zu gewinnen.“ Mit Blau-Weiss Herongen kommt ein Gast, der in den letzten zwei Partien zwar acht Tore erzielte, jedoch auch acht Gegentreffer hinnehmen musste. Spielertrainer Sebastian Tissen vor dem Match: „Ich kenne Kessel persönlich nicht. Ohnehin müssen wir uns auf uns konzentrieren und nach wie vor an vielen Sachen arbeiten. Nach Kessel ist es weit, deswegen wollen wir auch etwas mitnehmen.“

Alemannia Pfalzdorf – SV Sevelen (So. 14.30 Uhr). Derzeit treten die Alemannen ein wenig auf der Stelle. Gleich dreimal in den letzten vier Spielen gab es ein 3:3-Unentschieden. Entsprechend sieht Trainer Markus Hierling reichlich Arbeit auf sich und sein Team zukommen. „Sevelen hat ein erfahrenes Team. Es wird genau wie gegen Herongen wieder eng und spannend. Wir müssen immer wieder ans Limit gehen und Kleinigkeiten verbessern. Die Gäste haben die letzten beiden Partien gewinnen können. Entsprechend optimistisch ist Trainer Gunnar Gierschner. „Ich hoffe, dass das jetzt genauso weitergeht. Wir fahren mit Rückenwind nach Pfalzdorf. Gegen sie haben wir zuletzt immer schlecht ausgesehen. Jetzt bin ich positiv gestimmt. Wir wollen in der Erfolgsspur bleiben und haben uns bis zur Winterpause einiges vorgenommen.“

Union Wetten – SV Rindern (So. 15 Uhr). Beim Spiel des Tabellenvorletzten gegen den Ligaprimus aus Rindern ist die Favoritenrolle klar vergeben. Wettens Trainer Christian Offermanns vor dem Spiel: „Wir haben nichts zu verlieren und wollen auch etwas ausprobieren.“ Trotz des bislang souveränen Auftretens seiner Mannschaft wird Rinderns Trainer Joris Ernst nicht müde, seine Spieler vor jeder anstehenden Partie in die Pflicht zunehmen. „Wir fahren mit Respekt nach Wetten, haben aber auch an uns den Anspruch, von dort drei Punkte mitzunehmen.“

GSV Geldern – Blau-Weiß Auwel-Holt (So. 16 Uhr). Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge ist der GSV auf Rang 13 der Tabelle abgerutscht, zwei Punkte hinter dem kommenden Gegner aus Auwel-Holt. „Wir müssen weiter an uns arbeiten und versuchen, das beste aus der aktuellen Situation zu machen“, bleibt Gelderns Spielertrainer Erdi Ezer trotz der aktuellen Tabellensituation unaufgeregt.

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