Fußball-Niederrheinpokal 1. FC Kleve erwischt ein schweres Los
Kreis Kleve · Der Oberligist spielt beim Liga-Rivalen 1. FC Bocholt, Regionalligist SV Straelen beim 1. FC Monheim. Ein Kreis-Derby gibt es bei den Frauen: Alemannia Pfalzdorf empfängt den VfR Warbeyen.
Der Fußball-Oberligist 1. FC Kleve hat bei der Auslosung des Achtelfinales im Niederrheinpokal ein schweres Los erwischt. Die Mannschaft von Trainer Umut Akpinar muss in der Runde der letzten 16, die vom 1. bis 3. März ausgetragen werden soll, beim Ligarivalen 1. FC Bocholt antreten. Auch Regionalligist SV Straelen muss auswärts ran. Er spielt beim Oberligisten 1. FC Monheim. Ein Kreis-Derby gibt es im Viertelfinale des Niederrheinpokals der Frauen. Der Bezirksligist Alemannia Pfalzdorf empfängt den Regionalligisten VfR Warbeyen. Niederrheinligist Viktoria Winnekendonk muss beim Klassenrivalen SV Heißen Mülheim auflaufen. Die Partien der Frauen sollen am 9. März über die Bühne gehen.
Joachim Llambi, Jury-Mitglied der RTL-Show „Let’s Dance“, zog am Donnerstag in der Sportschule Wedau die Lose und wusste die Dinge gleich richtig einzuordnen, als er die Partie 1. FC Bocholt gegen den 1. FC Kleve aus dem Topf gefischt hatte. „Das ist ein sehr attraktives Spiel“, sagte er. Beide Teams standen sich im Niederrheinpokal zuletzt im Wettbewerb der Saison 2019/2020 gegenüber.
Der 1. FC Kleve machte damals in der Getec-Arena mit einem Erfolg im Elfmeterschießen, in dem Torhüter Ahmet Taner zum Pokalhelden wurde, weil er zwei Bocholter Schüsse abgewehrt hatte, den Einzug ins Endspiel perfekt. „Es ist schade, dass wir wieder auswärts antreten müssen. Der 1. FC Bocholt ist der Favorit in dieser Partie, aber wir rechnen uns natürlich Chancen auf den Einzug ins Viertelfinale aus“, sagte der Klever Trainer Umut Akpinar.
Der 1. FC Monheim, der in der Oberliga auf dem siebten Tabellenplatz steht, ist für Thomas Gerstner, Trainer des SV Straelen, noch ein unbeschriebenes Blatt. „Doch das kann man ja ändern. Ich wohne in Düsseldorf und damit nicht so weit entfernt von Monheim. Da kann ich mir mal ein Spiel des Teams anschauen“, sagte der Coach des Regionalligisten.
Im Frauen-Wettbewerb hatte Bezirksligist Alemannia Pfalzdorf im Achtelfinale mit seinem 1:0-Sieg gegen den Regionalligisten GSV Moers für eine große Überraschung gesorgt. Dieses Ergebnis ist für Sandro Scuderi, Coach des Regionalligisten VfR Warbeyen, eine Warnung. „Wir werden sicherlich nicht den Fehler machen, diesen Gegner zu unterschätzen. Wir freuen uns auf jeden Fall auf ein schönes Nachbarschaftsduell“, so Scuderi. Das ist auch beim drei Klassen tiefer spielenden Gastgeber der Fall. „Das ist wieder ein attraktives Heimspiel für uns und erneut eine große Herausforderung für meine Mannschaft. Wir sind ein krasser Außenseiter, der nichts zu verlieren hat“, sagte Yüksel Taylan, Coach der Alemannia.
Viktoria Winnekendonk, Tabellenfünfter in der Niederrheinliga, ist im Pokalwettbewerb auf Verbandsebene zum ersten Mal im Viertelfinale dabei. Der Gegner SV Heißen Mülheim steht in der Niederrheinliga auf Rang zehn. „Mit der Auslosung bin ich zufrieden. Der SV Heißen ist sicher ein schwieriger Gegner. Aber wir rechnen uns natürlich Chancen aus, das Halbfinale zu erreichen“, sagte Uli Berns, Trainer der Viktoria.