Der erste Volleyball-Spieltag Kleverland Volleys erwischen Fehlstart

Goch/Bedburg-Hau · Die Mannschaft verliert in der Herren-Verbandsliga die Heimpartie gegen den ART Düsseldorf II mit 1:3. Frauen-Landesligist SV Bedburg-Hau gewinnt Auftaktspiel mit 3:1.

 Die Kleverland Volleys, hier im Angriff, vergaben beim 1:3 gegen den ART Düsseldorf II im ersten Durchgang die große Chance, in Führung zu gehen.

Die Kleverland Volleys, hier im Angriff, vergaben beim 1:3 gegen den ART Düsseldorf II im ersten Durchgang die große Chance, in Führung zu gehen.

Foto: Evers, Gottfried (eve)

Nach vier Sätzen endete die Saison-Premiere des Volleyball-Verbandsligisten Kleverland Volleys. Er hatte in Goch im Heimspiel gegen den ART Düsseldorf II mit 1:3 (24:26, 20:25, 25:23, 19:25) das Nachsehen. Ärgerlich für die Volleys war dabei, dass sie im ersten Durchgang die mögliche 1:0-Satzführung verpasst hatten, was möglicherweise einen anderen Ausgang der Partie zur Folge hätte haben können.

„Den Gewinn des ersten Satzes haben wir leider verschenkt“, sagte Trainer Derk Wetzold mit Blick auf mehrere vergebene Satzbälle. Bei einem 24:21-Vorsprung waren die Volleys fast schon im Ziel. Sie kassierten jedoch den Ausgleich zum 24:24 und verloren den Satz nach einem Block gegen Außenangreifer Ramon Brings sowie einem vom jungen Tobias Brendgen ins Aus beförderten Angriff noch mit 24:26.

Der Gegner spielte bei dieser Aufholjagd auch erfolgreich die größere Cleverness gegenüber dem jungen Team der Volleys aus. Derk Wetzold hatte mit Ausnahme der Routi­niers Alexander Pötzsch und Ramon Brings in Ben Köllner im Zuspiel und daneben Raphael Giesen, Felix Wetzold und Tobias Brendgen im Angriff sowie Malte Averbeck als Libero verstärkt auf die jungen Akteure im Kader gesetzt. Verständlich demnach, dass im Spiel der Volleys noch das eine oder andere Defizit nicht zu übersehen war.

Nach dem Auftritt seiner Mannschaft und dem mit Ratinger Hilfe knapp mit 25:23 gewonnenen dritten Durchgang sagte Wetzold: „Es war nicht schlecht, aber auch nicht gut. Wir hatten in der Annahme Phasen, wo wir nicht stabil waren. Und uns fehlte ab und an irgendwie der letzte Punch. Aber insgesamt bin ich eigentlich nicht unzufrieden.“

Kleverland Volleys: Köllner, Brendgen, Giesen, Pötzsch, Wetzold, Brings, Averbeck, M. Peters, Reinders, J. Peters, Ebben.

Aufsteiger SV Bedburg-Hau gewann in der Frauen-Landesliga das Heimspiel gegen den Turnerbund Osterfeld mit 3:1 (21:25, 25:17, 25:21, 25:18). „Wir sind ein bisschen nervös gestartet und haben zuerst auch etwas Respekt vor unserem Gegner gezeigt,“ sagte Trainerin Petra Stockhorst. Mit einem 4:9-Rückstand und einer frühen Auszeit von Stockhorst begann für den Neuling der erste Durchgang in der höheren Liga.

Das Team um Zuspielerin Hanna Ripkens fand dann besser in die Ballwechsel hinein. Der Rückstand wurde wettgemacht, vom 9:9 bis zum 16:16 begegneten sich beide Mannschaften auf Augenhöhe. Doch mit kaum zu stoppenden Angriffen in der Netzmitte holte sich Osterfeld mit einem 25:21 den ersten Satz. Mit Umstellungen ihrer Angriffsreihen reagierte Stockhorst darauf und lotste ihr Team damit in die Erfolgsspur. Annika Bündgens kam als Mittelblockerin für Annalena Brendgen, Marlena Bovet wechselte von der Außen- auf die Diagonalposition, auf Außen agierte nun Carolin Sicker.

Das Angriffsspiel kam nun in Fahrt. In den folgenden drei Sätzen war Osterfeld meist in Rückstand und oft zu vergeblichen Auszeiten an der Seitenlinie. Nur zum Ende von Durchgang drei mit verspielter 21:17-Führung geriet der Gastgeber noch kurz in Bedrängnis. Nach dem 25:21 zum 2:1 war dann der Weg zum Sieg frei. „Vom Ergebnis her war das für uns als Aufsteiger ein perfekter Start. Im Verlauf des Spiels gab es jedoch auch Schwächen, die wir noch beheben müssen“, sagte Petra Stockhorst.

SV Bedburg-Hau: Ripkens, Kühn, Brendgen, Golibrzuch, Pohl, M. Bovet, Krauß, Bündgens, Sicker, H. Bovet, Stockhorst

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort