Lokalsport Nächster Härtetest gegen VfL Rhede

Kleve · Fußball-Landesliga, Gruppe 2: SV Hönnepel-Niedermörmter - VfL Rhede (Sonntag, 15 Uhr).

 Konrad Kaczmarek hat sich von seiner Verletzung erholt und wurde gegen den 1. FC Kleve eingewechselt.

Konrad Kaczmarek hat sich von seiner Verletzung erholt und wurde gegen den 1. FC Kleve eingewechselt.

Foto: van Offern

Die englische Woche mit Spielen gegen den FSV Duisburg (1:1) und beim 1. FC Kleve (0:1) saß den Spielern der SV Hönnepel-Niedermörmter am Wochenanfang noch in den Knochen. Zwar hatten die Schwarz-Gelben sowohl gegen die Duisburger als auch gegen die Schwanenstädter eine anständige Partie abgeliefert - mit nur einem Punkt fiel die Ausbeute gegen die Top-Teams der Liga aber gefühlt eher mager aus.

Gegen den VfL Rhede wollen die Bullen am Sonntag wieder mehr Ertrag aus ihrem Einsatz schlagen. An die Defensivleistung der vergangenen Woche lässt sich dabei zweifelsfrei anknüpfen, denn gegen die offensivstarken Duisburger und Klever hat Hö.-Nie. über weite Strecken kaum gegnerische Chancen zugelassen.

Gegen Kleve führte erst ein spätes Tor von FC-Kapitän Tim Haal (91.) zur bitteren 0:1-Niederlage am Bresserberg.

Zur besseren Punkteausbeute fehlt es zurzeit vor allem an einer effizienteren Torausbeute, wie Co-Trainer Andre Trienenjost nach dem Kleve-Spiel festhielt: "Unser Manko, das sich schon durch die gesamte Saison zieht: wir nutzen unsere Torchancen nicht." Dass die Ausbeute mit fünf Treffern aus sechs Spielen bisher eher bescheiden ausfiel, ist wohl in erster Linie mit den verletzungsbedingten Ausfällen zu begründen: Co-Trainer Andre Trienenjost hat sich in den letzten Jahren mit über 140 Liga-Toren als unentbehrlich für die Bullen erwiesen, fehlt aber seit dem bitteren Kreuzbandriss im April auf dem Platz. Mit Offensiv-Neuzugang Emre Kilic fehlt seit dem zweiten Spieltag ein weiterer Stürmer. Umso mehr sind die einsatzbereiten Angreifer gefordert. Der 21-jährige Lukas Kratzer ist bis dato mit zwei Liga-Treffern erfolgreichster Stürmer der Bullen - richtig geplatzt scheint der Knoten in der wechselnd aufgestellten Offensive aber noch nicht. Gegen den Tabellensechsten VfL Rhede (zwölf Punkte) wird es neben einer effizienten Offensive aber auch wieder eine starke Defensive brauchen, denn der Gegner reist nach zwischenzeitlichem Straucheln mit einem Erfolgserlebnis an die Düffelsmühle: Bis zur 74. Minute mit 0:2 in Rückstand liegend, drehte Rhede das Spiel gegen Sterkrade-Nord mit drei späten Treffern.

Dabei trug sich auch Simon Lechtenberg zweimal in die Torschützenliste ein, dem Hö.-Nie. am Sonntag besondere Aufmerksamkeit schenken wird: Zehn Tore erzielte der 26-jährige Stürmer in den ersten sechs Spielen und führt die Torjäger-Rangliste der Liga mit fünf Treffern Vorsprung an.

(RP)
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