Lokalsport Nachwuchs und Dauerbrenner geehrt

Kleve · Tischtennis: Bezirksversammlung des WTTV-Bezirks Düsseldorf. Lea Vehreschild (DJK Kleve) Spielerin des Jahres.

 Wurden vom Bezirksvorsitzenden Werner Almesberger als "Spielerinnen des Jahres" geehrt: Lea Vehreschild (l., DJK Kleve) und Anni Zhan (Anrath).

Wurden vom Bezirksvorsitzenden Werner Almesberger als "Spielerinnen des Jahres" geehrt: Lea Vehreschild (l., DJK Kleve) und Anni Zhan (Anrath).

Foto: Verburg

In 60 Minuten waren alle wichtigen Themen im Bezirk Düsseldorf besprochen und entschieden

Der Minutenzeiger der Uhr hatte gerade mal eine Umdrehung hinter sich, als der Vorsitzende des WTTV-Bezirks Düsseldorf, Werner Almesberger, die Delegierten der Bezirksversammlung 2018 in Neukirchen-Vluyn mit den besten Wünschen in die Sommerferien entlassen konnte. Gewohnt zügig und zielgerichtet hatte der Bezirksvorsitzende alle Anwesenden durch die Tagesordnung manövriert.

Gleich nach der Begrüßung wurden zwei Nachwuchsspielerinnen ausgezeichnet, die in letzter Zeit reichlich Top-Platzierungen gesammelt hatten. Anni Zhan vom Anrather TK und Lea Vehreschild (DJK Rhenania Kleve) strahlten um die Wette, als Almesberger in Vertretung für den erkranken Jugendwart Josef Seng lobende Worte für die hoffnungsvollen und spielstarken Mädchen fand und Urkunden sowie Erinnerungspokale mit auf den weiteren Weg gab. Ein sehr herzlicher Beifall war auch dem neuen Träger des Kurt-Hauch-Gedächtnispreises gewiss: Karl-Heinz Seiffert vom TTC Vanikum, selbst seit 1964 spielberechtigt, hat eine außergewöhnlich lange Karriere im Ehrenamt zu verzeichnen und erwies sich ein ums andere Mal als "Dauerbrenner", und dabei füllte er seine Aufgabenstellungen jeweils mit großer Hingabe aus, so auf Vereinsebene, aber ebenso als Spielleiter für den Kreis Neuss-Grevenbroich. Karl-Heinz nahm die Ehrung gewohnt bescheiden und sympathisch entgegen.

Die Berichte der Sparten bargen keine großen Überraschungen in sich, waren schnell abgehandelt und wurden ohne Anmerkungen von den Delegierten akzeptiert. Nach der Entlastung des Vorstandes ergaben die Wahlen folgende Resultate: Stefan Irsen (2. Vorsitzender), Bernd Schareina (Sportwart), Achim Theelen (Seniorenwart), Martin Häusler (Pokalwart), Sabine Potschinski (Beauftragte für Vereinsentwicklung), Klaus Verburg (Vorsitz Ehrenausschuss) sowie Josef Wierig und Klaus Taplick als Beisitzer. Ferner wurden die Wahlen zum Jugendausschuss bestätigt. Unbesetzt bleibt auch weiterhin das Amt des Lehrwartes.

Emotional wurde es dann bei der Verabschiedung eines "Urgesteins im Bezirksvorstands" (so Werner Almesberger): Jürgen Friedrisczyk konnte nach 13-jähriger Tätigkeit als Pokalwart aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr kandidieren, und allen Seiten fiel der Abschied sichtlich schwer.

Auf Bezirke und Kreise kommt im Zuge der Reduzierung von Spielklassen eine noch ungewisse Situation bei den daraus resultierenden Auswirkungen auf die Zahl der zukünftigen Absteiger aus der Verbandsebene und damit im weiteren auch für die Bezirke. "Die Kreise benötigen kreative Ideen beim Umgang mit der Situation", gab Almesberger den Sportwarten als "Hausaufgaben" mit, dennoch herrschte große Einigkeit darüber, dass die Reduzierung der Klassen ein unumgänglicher Weg sei. Vier Gegenstimmen und zwei Enthalten bei insgesamt 47 stimmberechtigen Anwesenden sprachen eine doch deutliche Sprache. Die Bezirksmeisterschaften 2018/2019 finden für die Erwachsenen in Oberhausen statt, hingegen treffen sich die besten Nachwuchsspieler zu ihren Titelkämpfen in Wuppertal.

(RP)
Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort