Fußball Nachwuchs soll für frischen Wind sorgen
Kleve · Der SV Donsbrüggen startet mit weitgehend unverändertem Kader in die Kreisliga-Saison. Trainer Frank Bleisteiner liebäugelt mit einer Top-Fünf-Platzierung. Im Sturm soll mehr Druck aufgebaut werden.
Der Kader des SV Donsbrüggen für die Spielzeit 2013/14: (hintere Reihe von links) Lennart Sänger, Leon Oomen, Markus Euwens, Fabian Basten, Henning Steenhuis, Florian Aengenheister, Tim Heek, Rene Bongertmann; (mittlere Reihe von links): Reiner van Hout (Betreuer), Werner Flintrop (Betreuer), Martin Osanik, Hendrik Remmers, Sascha Kromwijk, Peter Laakmann, Nils Rick, Frank Bleisteiner ( Trainer); (vordere Reihe von links) Kristoffer Karlscheur, Marvin Flintrop, Marcel Vingerhoet, Martin Himmes, Thomas Stage, Jens van Gemert, Andreas van Weegen, Philipp van Dyk. Es fehlen Tobias Brock, Daniel Kramer, Stefan Heister, Oliver van Deel, Tobias Brock, Lasse Cleusters und Martin Verrieth.
Foto: Gottfried EversOffensiv ausgerichtet sollte das Spiel beim SV Donsbrüggen in der Vorsaison sein, offensiv soll es auch weiter gehen. Dass in der gesamten Spielzeit 58 Einschläge in den gegnerischen Kasten und damit im Durchschnitt fast zwei Treffer pro Spiel geschafft wurden, erfreut Coach Frank Bleisteiner. Weniger erfreut ist er allerdings, wenn er auf die Anzahl der Gegentore schaut. Denn die war mit 52 doch relativ hoch.
Hier soll Abhilfe geschaffen werden durch entsprechende Trainingsmaßnahmen. Auch Andreas van Weegen und Daniel Kramer, die bereits in der Winterpause von der Klever DJK zum Nössling wechselten, aufgrund der Sperren aber erst zum Ende der Saison spielberechtigt waren und somit als "verkappte" Neuzugänge zählen, können ihr Scherflein zu verbessertem Abwehrverhalten beitragen. Stefan Heister, Oliver van Deel, Lennart Sänger, Hendrik Remmers, Marcel Vingerhoet und Leon Oomen kommen aus der eigenen A-Junioren und wollen für frischen Wind und Konkurrenzkampf sorgen. Mit Sascha Kromwijk vom Bezirksligisten Siegfried Materborn gibt es nur einen externen Neuzugang, weswegen Bleisteiner von einer "gezielten Verstärkung" spricht.
Im Sturm lag oft der Wurm beim SVD. "Wir waren im Angriff zu dünn besetzt. Martin Verrieth wird kürzer treten, aber dafür erhoffen wir uns von Rene Bongertmann mehr Einsatzzeiten als in der letzten Saison. Marcel Vingerhoet und Sascha Kromwijk kommen dazu, so dass wir nun auch mit zwei Stürmern auflaufen und mehr Druck aufbauen können", freut sich der gelernte Angreifer Bleisteiner auf stürmische Alternativen. Damit erhofft sich der Physiotherapeut eine Verbesserung der in der Vorsaison so häufig aufgetretenen Schwäche im Torabschluss. An den Abstimmungsproblemen im Defensivverbund werde derzeit eifrig an den Übungsabenden gearbeitet, berichtet der 34-Jährige. Ansonsten sieht Bleisteiner seine Truppe in allen Mannschaftsteilen gleichmäßig besetzt. "Ich hoffe, dass wir vom Verletzungspech, das uns in der letzten Saison doch arg nachgelaufen ist, endlich mal verschont bleiben", ergänzt der SVD-Trainer, der in der Endabrechnung "ähnlich wie im Vorjahr einen Platz zwichen vier und acht belegen möchte". "Letzte Saison sind wir Siebter geworden. Mal schauen, ob wir uns um ein oder zwei Plätze verbessern können", liebäugelt Bleisteiner mit einer Top-Fünf-Platzierung.
Nicht mehr dabei sind Torben Bucksteeg, den es zum Studium nach Münster verschlagen hat, und Benjamin Oldenburg, der nun die Geschicke der Zweiten leitet. Zum Ende der Spielzeit erwartet Bleisteiner gleich mehrere Teams vorne: "Wissel, Twisteden und Viktoria Goch schätze ich stark ein. Weeze kann ich nach dem Trainerwechsel nicht einschätzen."
